Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1985) (85)

49 Einziges Siegel Rund, 30 mm. - Wachs, schwarz (in Wachsschüssel). Umschrift: S • IOACHIM VON STVBEN Vollwappensiegel: Der Wappenschild (Tartsche) überschneidet den unteren Siegelrand. Die Umschrift beginnt links unten. Die Teile des Schriftbands hängen etwas steif vom oberen Siegelrand ins Bild. Schmale, eingedrehte Blätter füllen das Siegelfeld. Wappen: in Rot ein silbernes Fenster mit goldenem Rahmen. Helmzier: rot- (auch gold-)gekleideter, bärtiger Manns- rumpf(sog. Heide) mit Zopf. Hut rot mit goldener Krempe.20 Abb.: Originalabdruck an Urk. v. 1513 IX. 12. (LLA Schä U 32). Georg Speth Kaiserlicher Rat, Hauptmann in Konstanz, stammt aus einem alten, württembergischen Adelsgeschlecht.21 50 Einziges Siegel Rund, 31 mm. - Wachs, natur. Umschrift: S ° IERG ° SPET (...) OMNO ° Schräggestellte Tartsche und Helmzier des Spethschen Vollwappens reichen in das breite Umschriftband hinein, welches eingerollt, links von der Helmzier beginnt und unter dieser durchläuft. Symmetrisch um das Wappen angeordnet ist die Helmdecke, die in zum Teil fast strichförmige Blattornamente aufgelöst ist. Wappen: in Rot drei schräggestellte Wolfseisen.22 Helmzier: roter, bärtiger Mannsrumpf mit rotem Spitzhut, Stulpe silbern, belegt mit dem Schildbild. Abb.: Originalabdruck an Urk. v. 1562 V. 16. (LLA Urk. Slg. o. S.). Gabriel Dionysius von Schellenberg zu Kisslegg Vogteiverwalter und Vogt der Herrschaften Bludenz und Sonnenherg (1601 - 1606)." 51 Einziges Siegel Rund, 32 mm. - Wachs, rot (in Holzkapsel). Umschrift: GABRIEL DIONISII • V SCHELLENBERG Helmzier und Renaissanceschild des Völlwappens reichen in das Umschrift- band. Grossblättriges Akanthusornament. Ein Laubkranz läuft um das Siegel. Wappen: von Schwarz und Gold dreimal geteilt. Helmzier: zwei Büffelhörner, das rechte golden, das linke schwarz. Abb.: Originalabdruck an Urk. v. 1603 VII. 21. (GA P U 5). 20 Wappenbeschreibung nach Alberti, S. 783. 21 Vgl. Das Königreich Württemberg, Bd. IV, S. 353. 22 Alberti (S. 746) bezeichnet die Figuren als drei Wolfseisen, Neubecker (S. 138) als drei Dietriche. 23 Die Familie wurde 1636 in den erblichen Freiherrenstand erhoben. Ulmer, S. 950. 87
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.