Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1985) (85)

Abt Simon verwendete den Siegelstempel seines Vorgängers Hieronymus Huttier. Es wurden nur der Abtname und das persönliche Wappen des Abts neu gestochen. Abb.: Originalabdruck an Urk. v. 1610 XII. 21 (GA T U 42). Florinus Zarn 1662 -1689 Abt von St. Luzi. 100 Einziges Siegel Rund, 41 mm. - Papier. Umschrift: + FLORINI (...) P : ABB • MONASTERI 0 S • LVCI • CVRIAE RHETORVM Ein hoher Wappenschild in breitem Frühbarockrahmen teilt unten das Umschriftband. Er ist überhöht von einer grossen Mitra, deren Bänder rechts wehen. Der verzierte Abtsstab steht schräglinks neben der Mitra. Die Jahreszahl 1662, welche die Inthronisation des Abtes anzeigt, steht oben neben den Kreuzchen der Mitra. Ein Laubkranz umschliesst das Siegel. Der Wappenschild zeigt das dreigeteilte Wappen des Stiftspatrons, der Herzschild das persönliche Wappen des Abtes (auf schmaler Basis eine wachsende weibliche Figur, in der Rechten ein Lindenblatt und in der Linken eine Rose haltend).55 Abb.: Originalabdruck auf Dok. v. 1685 XI. 11. (LLA RA XI/7). Adalbert Wanner 1689-1694 Abt von St. Luzi und Roggenburg56. 101 Signet Achteckig, 25 x 22 mm. - Lack, rot. Umschrift: A A S L Der Bildaufbau ist ähnlich demjenigen des grossen Siegels des Abts Florinus. Das dreiteilige Wappen des hl. Lucius ist hier seitenverkehrt geschnitten. Abb.: Originalabdruck auf Dok. v. 1689 VII. 24. (LLA Pfäf. U 13). 55 Vgl. Brunner, S. 77 ff. 56 Adalbert Wanner wird im besiegelten Schriftstück als Abt der beiden Gotteshäu- ser St. Luzi und Roggenburg bezeichnet. In den Abtslisten von St. Luzi wird er nur als Administrator geführt, für die Zeit 1689-1694 besteht dann eine Lücke in der Liste der Äbte. Vgl. Mayer, Geschichte des Bistums Churs, S. 46. 116
	        

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