Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1984) (84)

Abb. 20 Grotenrather Altar. Hl. Stephanus und Hl. Cornelius (vormals Hl. Pirmin). Der Hl. Pirmin wirkte als Benediktiner-Abtbischof im Elsass und am Oberrhein, wo er mehrere Klöster stiftete, darunter auch das Kloster Pfäfers.126 Dieses wird bestrebt gewesen sein, die Verehrung seines Gründers auch in der Pfarrei Eschen, die ja dem Kloster unterstand, zu fördern.127 Um den Hl. Pirmin als Klostergründer kenntlich zu machen, trug er in Eschen ein Kirchenmodell (Abb. 22). Sein Bischofsamt versinnbildlichte die pontifikale Messkleidung der Figur, das sind hier Dalmatik, Schuhe, Handschuhe und Pluviale als 126 Zur Vita dieses oberrheinischen und alpinen Volksheiligen: Gall Jecker, Die Heimat des hl. Pirmin, des Apostels der Alemannen. Münster 1927; ders., St. Pirmins Erden- und Ordensheimat, in: Archiv für mittelrheinische Kirchenge- schichte, 5. Jahrg. 1953, S. 9-41. 127 Auf das Bestreben der Orden, den Kult jener Heiligen zu verbreiten, die ihnen angehörten, weisen hin: Therese Schlüssel (N 124), S. 58: Wolfgang Müller (N 124), S. 402 f. 61
	        

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