Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1984) (84)

Abb. 15 Grotenrather Altar. Bekrönung: Hl. Dreifaltigkeit. sie Hugo Schnell so treffend beschreibt: «Christus ist der Weg , ist bis an das Ende der Tage unter uns, er ist auf Erden, weilt im Tabernakel. Im Himmel oben schauen wir die heiligste Dreifaltigkeit. Der Hochaltar des Barock verbindet Himmel und Erde. ... Der Kreis ist vollkommen geschlossen: Wir und der Himmel sind aufs engste verknüpft. ... Aber diese Aneinanderkettung von der Eucharistie auf Erden und der thronenden Dreifaltigkeit im Himmel ist dem Barock noch zu wenig . Er erleichtert die Verbindung von Unten und Oben durch die Darstellung der Himmelfahrt Mariens.»"4 Der barocke Geist, wie er sich im ikonographischen Programm des Altars äussert, lässt sich auch im architektonischen Aufbau verneh- men, wenngleich dieser vornehmlich von der Spätgotik durchdrungen und von der Renaissance bestimmt ist. Wie die bisher genannten 114 Zitat: Hugo Schnell, Der baierische Barock. Die volklichen, die geschichtlichen und die religiösen Grundlagen, München 1936, S. 151 u. 152. 52
	        

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