Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1984) (84)

Wand mit Alpabfahrtsherzen, durch das ursprünglich am Museumsge- bäude angebrachte Wirtshausschild «Zum Adler» und durch andere Objekte erweitert werden . Durch die Einrichtung dieses Raumes ist ein zwangloser Übergang zur Bauernstube aus Gamprin erreicht worden. Im gewölbten Verbindungsgang zum Saal mit kirchlichen Kunstgegenständen wurden sakrale Plastiken wie Mariä Tod von Bendern, die Pietä von St.Mamerten, Triesen, eine thronende Muttergottes, ein kleiner Flügelaltar und zwei Bilder aus dem Marienleben aus der ehemaligen Sammlung Feger aufgestellt. Durch diese Umstellung ist die Museumskonzeption einheitlicher geworden. WEITERE AKTIVITÄTEN Prof. Eugen Zotow (1881 - 1953) lebte von 1937 bis 1953 in Vaduz. Er ist besonders für die Darstellung der liechtensteinischen Landschaft von wesentlicher Bedeutung. Das Zotow-Archiv wird im Liechtensteinischen Landesmuseum in Zusammenarbeit mit der Liechtensteinischen Kunstgesellschaft von lic.phil. Norbert Hasler betreut. Das Werkverzeichnis ist in Bearbeitung. Im Berichtsjahr wurde es um ca. 1700 Titel von Werken, die sich in Spanien befinden, erweitert und umfasst derzeit etwa 2500 Einheiten. Das Museum arbeitet eng mit dem Historischen Verein, mit dem Landesarchiv und der Landesbibliothek zusammen. So stand unser Photolabor auch dem Leiter der archäologischen Grabungen Dr. Jakob Bill zur Verfügung. Die Bibliothek des Historischen Vereins, die sich im Landes- museum befindet, wurde als Diplomarbeit von Martin Frommelt, Schaan, im Einvernehmen mit der Landesbibliothek auf EDV ausgerichtet. Sie bildet nun einen eigenen Bestandteil im Gesamtkata- log der Landesbibliothek. Die Besitzverhältnisse bleiben unverändert. Der Schweizerische Verband für Konservierung und Restaurie- rung hielt seine Jahrestagung vom 6. bis 8. April 1984 im Foyer des Vaduzer Saales in Vaduz ab. Mit der Organisation der Tagung war das Landesmuseum in Zusammenarbeit mit der Verbandsleitung betraut. In einer Reihe von Vorträgen wurden technische Probleme und neue Erkenntnisse in der Erhaltung und Konservierung von Kulturgütern erörtert. Unter der Führung von Dr. Anton Wilhelm vom Bundes- 303
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.