Roman Banzer, Triesen, Toni Banzer, Triesen, Lorenz Jehle, Schaan und lic. phil. Arthur Brunhart, Balzers. Feldaufnahmen wurden in Triesenberg, Balzers und Schaan durchgeführt. Die Flurnamenkarte von Triesen ist zum Druck bereit, diejenige von Balzers in Vorbereitung. Damit sind zwei Drittel der Landesfläche bereits bearbeitet. Die Arbeit des Historikers, nämlich das Ordnen und Beschreiben von Quellen und das Erstellen von Kurzregesten kommt auch dem Landesarchiv zugute. Da bisher eine Einheitlichkeit und Verbindlichkeit in der Schrei- bung der Ortsnamen fehlte, ist vorerst eine grundsätzliche Regelung auf Landesebene anzustreben, damit die einheitliche Schreibung der Namenlisten endgültig festgelegt werden kann. Am 22. Dezember ist an den Leiter des Liechtensteiner Namen- buches Prof. Dr. Hans Stricker im Senatssaal der Universität Zürich der « Preis der Henning-Kaufmann-Stiftung zur Förderung der westdeutschen Namenforschung auf sprachgeschichtlicher Grundla- ge» verliehen worden, wobei auch die Bearbeitung unseres Namenbu- ches Erwähnung fand. HEIMATKUNDLICHE ARBEITEN BEI LEHRERPRÜFUNGEN Wie uns das Schulamt mitteilt, machen Lehrer anstelle der mündlichen Heimatkundeprüfung oft eine schriftliche Arbeit über ein heimatkundliches Thema. Bis jetzt wurden schriftlich behandelt: «Die Kulturlandschaft Malbun in ihrer aktuellen Dynamik» «Die Völkerbundsdiskussion in Liechtenstein» «Heimat- und Staatskunde-Unterricht an den liechtensteinischen Schulen» «Die Geschichte der Gemeinde Vaduz» Folgende Themen sind in Behandlung: «Die Feuchtgebiete des Liechtensteiner Unterlandes» «Leinen- und Leinenverarbeitung in Liechtenstein» «Landvogt Schuppler und seine Zeit» «Der Alpnutzen in Liechtenstein in Geschichte und Gegenwart» 285