Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1984) (84)

zenstein. An Hand der mittelalterlichen Mauerreste versuchte man die alte Anlage zu rekonstruieren und sie in den Neubau miteinzube- ziehen. Dass das ursprüngliche Projekt über den Rahmen einer Begräbnisstätte hinauswuchs, hatte seinen Grund in der Absicht des Grafen, für seine enorm grosse Sammlung mittelalterlicher Kunstwer- ke eine stilwürdige Heimstatt zu schaffen. Der Bau begann 1874. Die gleichen Architekten, die auf der Burg Liechtenstein für den Neubau verantwortlich waren, wurden auch hier beschäftigt. Die ersten Pläne stammen von Gangolf Kayser, dem später Walcher von Moltheim als Bauleiter nachfolgte. Wie in der Biographie schon daraufhingewiesen wurde, war Egon Rheinberger am Neubau von Kreuzenstein nicht unwesentlich mitbeteiligt. Bedauerlicherweise sind mit Ausnahme eines Blattes sämtliche Entwürfe Rheinbergers zu seinen Arbeiten für Kreuzenstein abhanden gekommen. Sie befanden sich noch bis vor mehreren Jahren im Besitze der Familie des verstorbenen Künstlers. Abb. 20 Burg Kreuzenstein. Entwurf zur Emporendecke in der Kapelle. Kolorierte Bleistift/ Tuschzeichnung. 161
	        

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