Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1983) (83)

— 590 — Original im Spitalarchiv Lindau L12,1 a. - Pergament 25,9 cm langx 39,6, Plica 3,2 cm. - Initiale über fünf Zeilen, in der ersten Zeile verlängerte Buchstaben. - Siegel in Holzkapsel zertrümmert, rund, etwa 2,8 cm ziegelhellgelb, Spitzovalschild mit zwei Querbalken (Schildhaupt und Mitte), Rückseite: «Als der spitäl erköft drie hoff zü mitten, ain zue hattnö, ain zü räterschen, ain zü Wolthusen, zwen zue hemikofen, mit zwain wingerten, und ain ze gattno Von Marquarden Von schellenberg anno 1344 (gestr.)» (spätes. 15. Jahrh.); «Hof zü mitten vnd hämikouen zü hattno räterschen gattnow 
Truffburg» (16. Jahrh.); «M» (16. Jahrh.); «Anno 
1344» (17. Jahrh.); «1344 April 10» (Blei, modern). Regest im Stadtarchiv Lindau Lit. 25, Neukommsche Chronik S. 88. Regest Würdinger, Urkunden-Auszüge z. Geschichte d. Stadt Lindau. Schriften d. Vereins f. Gesch. d. Bodensees 1872 S. 21; Büchel, Regesien z. Geschichte d. Herren v. Schellenberg, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1901 n. 159 (nach Würdinger). Erwähnt: Büchel, Geschichte d. Herren v. Schellenberg, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1907 S. 89. 1 Marquard III. von Schellenberg-Wasserburg. 2 Marquard II. von Schellenberg-Wasserburg, Ulrichs Sohn. 3 Lindau im Bodensee. 4 Mitten, Wasserburg am Bodensee. 5 Hattnau Gde. Hege LK. Lindau. 6 Retterschen sö. Kressbronn a.B. 7 Wolfhausen unbestimmt. 8 Hemigkofen ö. Langenargen a.B. 9 Gattnau ö. Kressbronn a.B. 437. 1344 April 13. Friedrich Holbain, Stadtammann zu Ravensburg1 bestätigt als Gewähre (= Garant), dass der ehrbare Ritter Marquard2 von Schellenberg, Herrn Marquards seligen1 Sohn von Schellenberg («der erber Ritter her Marquart von Schellemberg wilent hern Marquarts seligen sun von Schellem- berg»yl folgende Besitzungen um ein «genanntes Geld» verkauft hat, zu Mitten4 den Hof beim Brunnen, auf dem früher Bitterli sass, den Hof genannt Huobe, auf dem früher Mösche sass, den Hof auf dem früher Zill sass, zu Hattnau5 den Hof, auf dem Bitteriis Sohn sitzt, das Gut genannt Hiltpranden
	        

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