Abb. 14 Balzers «Runder Büchel». Glas, Bronze und Hüttenlehm. M I : 2. grab 4 fanden wir eine kleine Glasperle aus honigfarbener, transparen- ter Glasmasse. Zu diesem mit kleinen Nöppchen versehenen Stück konnte noch kein Vergleichsexemplar beigebracht werden; eine Datierung ist deshalb nicht gesichert. Von der Oberflächenstruktur her gesehen, ist es aber den latenezeitlichen Glasfragmenten sehr ähnlich (Abb. 14, 3). An Metall konnten wir ausser der schon genannten keltischen Münze nur noch zwei Bronzefragmente bergen, eines davon mit Spitzenende (Abb. 14, 4 + 5). Was die weiteren Besiedlungsbefunde betrifft, so sind keine zusammenhängenden Strukturen erkennbar gewesen; dazu ist zu wenig Humus auf dem Hügel ungestört liegen geblieben. Auf dem Areal des mittelalterlichen Gräberbezirkes Kuppe haben wir eine in den glazialen Grund eingetiefte Pfostengrube feststellen können (Bill + Etter 1981, Plan 3, m2 P 27) - eventuell hat diese etwas mit der eisenzeitlichen Besiedlung zu tun, belegen können wir es aber nicht. Andererseits sind uns beim systematischen Abdecken der Fels- oberfläche immer wieder an verschiedenen Orten flächige rotver- brannte Stellen aufgefallen (Abb. 11); es könnte sich um Herdstellen 26