Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1983) (83)

scheinbar in der Schweiz fast keine neuen Geschütze angeschafft worden sind, die Schlange eine technische Entwicklung durchge- macht, die materiell und typologisch noch nicht belegt werden kann. Unser Fragment kann nicht die in Stücke geborstene grosse Kanone sein, dazu hat sie ein zu kleines Kaliber. Es wäre aber wohl möglich, dass unter dem Gespött der Burgverteidiger auch die Schlangen zu stark geladen wurden und sich die Kugel eventuell im unebenen Lauf verklemmt hat, was zum Bersten des Rohres führte. Ebenso wäre es möglich, dass die Legende die wahre Begebenheit «verschönert» hat, indem aus der kleineren Feldschlange das Haupt- geschütz wurde. Büchel 1914: J.B. Büchel, Geschichte der Feste und Herrschaft Gutenberg. JBL 14, 1914,18-98 Gessler 1915/20: E.A. Gessler, Die Entwicklung des Geschützwesens in der Schweiz. Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich 28, 1915 - 1920,179-460 Schilling (1981): Die Schweizer Bilderchronik des Luzerners Diebold Schilling 1513. Faksimile-Verlag, Luzern 1981 
Jakob Bill BIBLIOGRAPHIE ABBILDUNGSNACHWEIS Abb. 1 unten Abb. 2 
Abb. 1 oben 
J. Bill, Archaeologische Forschung im FL P. Frick, Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz Schweizerisches Landesmuseum, Zürich. Das Original der Bilder- chronik befindet sich in der Zentralbibliothek Luzern. 228
	        

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