Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1982) (82)

21. Taverne zum «Adlen> und «Verweserhaus». Öl auf Papier. Grösse: 23,5 cm x 32,5 cm. Nicht signiert, nicht datiert. Privatbesitz Vaduz (aus dem Nachlass Kirchthaler-Walser). Werkkartei LLM: M46 Blick vom Äule, direkt von Westen auf die Taverne44 zum «Adlero (Landesmuseum) und auf das Verweserhaus,45 früher «Landvogtei». Im Vordergrund Hüterbube mit zwei Kühen und drei Ziegen. Rechts und links im Vordergrund Maisäcker. Das Verweserhaus weist ein steiles, spitzgiebeliges Dach auf. Es hat zwei Hauptgeschosse sowie ein Dachgeschoss und einen schmalen Anbau gegen Norden. Im Süden der polygonale, von einer Zwiebelhaube bekrönte Treppenturm, dessen drei schräg angeordnete Fenster einer Wendeltreppe entspre- chen. Der Hauptbau des Verweserhauses weist im ersten Obergeschoss vier und im zweiten fünf Frontfenster gegen Westen auf. Ebenerdig runder Torbogen gegen die Strasse. Die Westfront der Taverne ist so gestaltet wie heute: Krüppelwalm, zwei Obergeschosse mit je fünf Fenstern und drei Fenstern im Dachgeschoss. Nördlich der Taverne steht die dazugehörige, grosse Remise, zwischen dieser und der Taverne ein kleineres Wirtschaftsgebäude. Ganz im Norden das alte Lehrerhaus (Geburtshaus von Dr. Ludwig Grass). Das alte Schulhaus steht noch nicht, sodass das Bild vor dessen Erbauung 1854 gemalt worden sein muss. Die Zuschreibung dieses Ölbildes als Werk Menzingers ist nicht gesichert; es könnte sich gegebenenfalls um ein Jugendwerk handeln. Dafür spricht die gleiche Herkunft des Bildes (Kirchthaler), wie die in Öl gemalte Ansicht von Vaduz von Nordwesten, die mit «M. M.» monogrammiert ist. (Nr. 2). 44 Poeschel. S. 174. 45 Poeschel. S. 173. Vaduz. Adler und Verweserhaus 66
	        

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