Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1982) (82)

Wir kennen nicht viele Klingen dieser Art im Alpenrheintal. Verwandt in Verzierung und Dimension ist damit einzig jene aus dem Kastellbereich von Schaan. Vergleichsfunde in ähnlicher Grösse aber anderer Ausführung oder mit anderer Verzierung aus Siedlungen gibt es nur selten, z.B. drei Klingen aus der frühbronzezeitlichen Siedlung von Cazis GR «Cresta», eine etwas grössere aus Savognin GR «Padnal» und eine mediokre von Schellenberg «Borscht». Der Gräberbestand in der Ostschweiz aus dieser Zeit ist leider ungenügend und nur in Donath GR «Surses» sind Gräber entdeckt worden. Aber auch dort kommt eine solche Dolchklinge - allerdings mit einem Metallgriff als Grabbeigabe - vor. Klingen, die mit V-Linienbändern und Kannelur versehen sind, können eindeutig in die Frühbronzezeit datiert werden, dort sogar in eine jüngere Phase. Dies ermöglicht für die Datierung der Fundmaterialien vom «Sägaweihen> einen weiteren sicheren Fixpunkt zu erhalten. Die von E. Helferich im Jahrbuch 1979 publizierten Grabungsergebnisse werden somit ergänzt. Jakob Bill 264
	        

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