Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1982) (82)

Abb. 6 Keramikproben des Horizontes Laugen-Melaun C. Me 329, 358 - 360 von Balzers- Gutenberg. Vergleiche Tab. 1. M 1:3. Insel Anglesey im Norden von Wales (Grossbritannien) eine bewusste Auslese serpentinitischen Materials in Betracht gezogen wird.14 Das Phänomen der Serpentinit-Magerung bleibt schliesslich ungeklärt - abgesehen von der diskutierten Problematik (Zumi- schung/Nicht-Zumischung) bleibt die Frage, warum die Töpferin- nen oder Töpfer ein derartiges Material auswählten: war es die dunkle Färbung15 oder spielten andere, technische Kriterien eine Rolle? Beim Gneistyp c sind vorwiegend Laugen-Melaun Scherben anzutreffen (Ausnahme: Urnenfelder Probe Me 323), die von Balzers- Gutenberg, Gamprin-Bendern-Kirchhügel und Schaan-Krüppel stammen. Die silikatische Matrix deutet auf eine Herstellung im Alpenrheintal, doch reichen die petrographischen Kriterien nicht aus, um den Fertigungsort näher zu fassen. In diesem Zusammenhan- ge stellt sich auch die Frage, warum dieser Typ, der in allen Horizonten und Keramiktraditionen vorkommt, in den nördlichsten untersuchten Stationen von Eschen-Malanser und Gamprin-Lutzen- güetle fehlt. 167
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.