Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1982) (82)

Hellglimmer, Granat, Epidot, Hornblende) und Quarzite angetrof- fen werden. Körner von Schamotte, Kalk, Tonschiefer und Amphibolit sind vereinzelt zu erkennen. Als Einzelminerale finden sich Quarz, Plagioklas, Muskowit, Epidot und Pyroxen. Die Matrix, d.h. die Grundmasse (= ehemalige Tonsubstanz) ist silikatisch und kann fett, siltig oder siltig-sandig sein. Zu diesem Magerungstyp gehören folgende Proben (unterstrichen sind die Stücke, in denen Serpentinitbruchstücke fast allein vorkommen, d.h. solche mit maximal 1 -2 Gneisfragmenten): Me 231.232, 233, 234, 237, 238, 31 1,312,313,314,315,316,317, 318,319,320,321,322,324,325,326,327,329,358, 359, 360, 361, 362, 364, 367, 368, 369, 371,372- Die Probe Me 231 hat 7 Vol% Schamotte! b) Bündnerschiefer + Kalk + Serpentinit-Magerung Der Unterschied zum Magerungstyp a besteht zum Einen darin, dass die Matrix silikatisch-karbonatisch bis karbonatisch ist (Hinweis auf Verwendung eines mergeligen Tones !) und zum Andern, dass neben Serpentiniten auch Kalke und Bündnerschie- fer, d.h. also karbonatische Bestandteile, als Magerungselemente auftreten. Die Serpentinite sind mengenmässig teils dominierend, teils sehr untergeordnet. Zu diesem Magerungstyp gehören die Proben Me 229 und 230. c) Gneis-Magerung Die Magerung besteht nur aus Gneisen wechselnder Zusammenset- zung (mehr granitische oder eher Granat-Hellglimmer-Gneise) und Quarziten. Schamotte (z.B. in Me 323) sowie Amphibolite sind sehr seltene Magerungsbestandteile. Die Grundmasse ist immer silikatisch. Hierzu sind folgende Proben zu stellen: Me 235, 236, 309,310,323,363,365. d) Amphibolit-Magerung Die Probe Me 366 enthält als Magerungselemente praktisch nur Einzelkörner einer hellen Hornblende neben grösseren Amphibo- lit-Bruchstücken. Feinkörnige Sandsteine sind untergeordnet. Die Matrix ist silikatisch. 159
	        

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