Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1981) (81)

Einzelfunde bei den Ausgrabungen Die Einzelfunde sind insgesamt leider von geringer Bedeutung. Wenig differenzierte Eisenfunde lagen neben relativ spärlicher Ge- brauchskeramik für Küche und Haushalt. Aufgefallen sind die schönen, grünglasierten mit dekorativen Elementen versehenen Ofenkacheln, sowie noble weissliche Kacheln mit schmückendem Rankenwerk. Kera- mik und Ofenkacheln gehören in der Zeitstellung schwerpunktmässig ins 18. Jahrhundert. Die älteste Münze ist ein Kreuzer aus dem Jahre 1817. Erwähnenswert ist ferner ein Münzfund mit 230 Münzen mit breitgestreuter Herkunft aus dem Zeitraum Ende 19. Jahrhundert bis zu den Dreissiger Jahren unseres Jahrhunderts. Zusammenfassung Zusammenfassend kann man sagen, dass östlich des renovierten Alten Pfarrhauses, ganz an den Waldrand gerückt, vermutlich seit dem 14. Jahrhundert auf Grundrissen von geringer Tiefe gegen die Bergseite hin, aber eher breit ausgelegt in Nord-Süd-Richtung die ersten Häuser der «Unteren Hofkaplanei» standen. Wohl erst in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts baute man das heutige Haus, welches nach zahlreichen Eingriffen und Veränderungen in der Gestalt im Laufe des 19. Jahr- hunderts, vor allem um 1900 und schliesslich nach den jüngsten Um- bauten, seine gegenwärtige Erscheinungsweise gefunden hat. Georg Malin 231
	        

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