—• Neusand, Triesen (ka 6) — im Sand, Triesen — Sandgrueb, Triesen — Sandgrueb, Mauren — in den Sandlöchern, Nendeln — am Sandbüchel, Mauren f Sandbüchel, Triesen 1835 (auf dem Sanbüchl, ka3, gg. Balzner Grenze am Rhein, wo heute noch das Kies bis zur Bodenoberfläche ansteht) — Kiesgrub, Eschen — der Kies, Ruggell 2. 2. 1. 4 VERSCHIEDENES — Nassmähder, Ruggell Hinweise auf Torf und Streue vgl. S. 200. 2. 2. 2 Sumpfpflanzen und Moor Dieser Sinnkreis konnte bereits im JBL 78 (vgl. Broggi, 1980) grös- stenteils behandelt werden. Er umfasst im Liechtensteiner Rheintal die folgenden Namenstypen: Binse, Burst, Moos, Riet, Rohr, Streue, Schlatt, Specki und Pritschen. Sofern es sich im folgenden um Rückgriffe auf Pflanzenstandorte handelt, sei ausführlicher auf JBL 78 verwiesen. 2. 2. 2.1 BINSE Das mhd. binz = Binse, grobes Gras, Schilfgras, kommt dreimal an einst staunassen Stellen am Hangfuss vor, nämlich — Binza, Mauren — Binzen, Ruggell — im Malarsch das Binsenmahd, Schaan 2. 2. 2. 2 BURST Hammer (1973) sieht in Burst ein Synonym für «Riet». Im Bürstle Mahd oder Borstele in Ruggell steckt wohl dieser Ansatz. Für die wei- teren sinnverwandten Ausdrücke Sauergras und Soppe vgl. Broggi, 1980. 195