Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1981) (81)

—• Neusand, Triesen (ka 6) — im Sand, Triesen — Sandgrueb, Triesen — Sandgrueb, Mauren — in den Sandlöchern, Nendeln — am Sandbüchel, Mauren f Sandbüchel, Triesen 1835 (auf dem Sanbüchl, ka3, gg. Balzner Grenze am Rhein, wo heute noch das Kies bis zur Bodenoberfläche ansteht) — Kiesgrub, Eschen — der Kies, Ruggell 2. 2. 1. 4 VERSCHIEDENES — Nassmähder, Ruggell Hinweise auf Torf und Streue vgl. S. 200. 2. 2. 2 Sumpfpflanzen und Moor Dieser Sinnkreis konnte bereits im JBL 78 (vgl. Broggi, 1980) grös- stenteils behandelt werden. Er umfasst im Liechtensteiner Rheintal die folgenden Namenstypen: Binse, Burst, Moos, Riet, Rohr, Streue, Schlatt, Specki und Pritschen. Sofern es sich im folgenden um Rückgriffe auf Pflanzenstandorte handelt, sei ausführlicher auf JBL 78 verwiesen. 2. 2. 2.1 BINSE Das mhd. binz = Binse, grobes Gras, Schilfgras, kommt dreimal an einst staunassen Stellen am Hangfuss vor, nämlich — Binza, Mauren — Binzen, Ruggell — im Malarsch das Binsenmahd, Schaan 2. 2. 2. 2 BURST Hammer (1973) sieht in Burst ein Synonym für «Riet». Im Bürstle Mahd oder Borstele in Ruggell steckt wohl dieser Ansatz. Für die wei- teren sinnverwandten Ausdrücke Sauergras und Soppe vgl. Broggi, 1980. 195
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.