Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1981) (81)

Situation Ruggell 1839 Die Rheinkarte 1839 zeigt die Ortschaft Ruggell mit ihrer nach Poeschel (1950) als Rodungsinsel noch erkennbaren Ringstruktur. Am Rhein ist der alte Fähren- standort durch ein Wuhr geschützt, nördlich von Ruggell verweist der Flurname «Einbruch» auf eine ältere Überschwemmung. 2. 1. 3. 8 BRÜCKEN Die Brücken über den Rhein sind wesentlich jünger als die Fähren. Eine Ausnahme bildet die Tardisbrücke oberhalb Ragaz, die nach ihrem Erbauer Medardus Heinzenberg benannt, nach Krapf (1901) im Jahre 1529, nach Goop (1973) im Jahre 1503 errichtet wurde und damit die erste Strassenverbindung zwischen dem St. Galler Unter- rheintal und Chur herstellte. Nach Kaiser (1857) wurde allerdings schon um 1500 beim Zoll- häuschen von Klein-Mäls im Winter, bei Niedrigwasser, eine hölzerne Brücke oder ein Steg über den Fluss geschlagen. Goop (1973, S. 154) und die Festschrift «Rheinbrücke Trübbach-Mäls» (1975) erwähnen eine Brücke im Jahre 1654, die mit grossen Kosten über den Rhein geschlagen worden sein soll, wobei ungewiss ist, ob sie auch ganz- 190
	        

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