Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1981) (81)

pe aus der «Wanne» geführt hat, war eine Sondiergrabung auf dem Runden Büchel aus denkmalpflegerischen Gründen angebracht. In Absprache zwischen dem Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein und dem Schweizerischen Landesmuseum wurde die wissenschaftliche Leitung Dr. Jakob Bill übertragen. In nun schon gewohnt guter Zusammenarbeit und unter Mithilfe der bewährten Equipe des Landesbauamtes, fand im Oktober 1980 die erste Sondiergrabung statt. Bei der Anlage von Sondierschnitten über die Hügelkuppe wurde ein noch unbekannter Friedhof angeschnitten, von dem auf rund 60 m2 zwischen dem 6. und 17. Oktober 1980 19 Gräber freigelegt und dokumentiert werden konnten. Zur anthropologischen Bearbeitung, die schon auf dem Ausgrabungsplatz begann, konnte Dr. Hansueli F. Etter gewonnen werden. Im folgenden Jahr wurde dann zwischen dem 25. Mai und 1. Juli und vom 3. bis 31. August der grösste Teil der Hügelkuppe systematisch in zwei weiteren Grabungs- etappen erforscht. Die Abtragung der meist neuzeitlichen Humus- decke erfolgte maschinell mit einem Kleinbagger, unter steter Kontrolle der abgedeckten Fläche. Den mit glazialem Material gefüllten Felsmulden schenkte man besondere Aufmerksamkeit, aber auch die ganze Felsoberfläche wurde systematisch und sauber geputzt, um eventuelle Felsbearbeitungen festzustellen. Immer wieder durften wir uns auf die tatkräftige Mithilfe der einsatzfreudigen Equipe des Landesbauamtes unter der Leitung von W. Batliner verlassen. Über längere oder kürzere Zeitdauer halfen bei der Freilegung die folgenden Personen mit: E. Helferich, Th. Weidmann, A. Engelhard, H. Gollnisch, D. Krebs, U. Veit, R. Zimmermann, F. von Büren, Hj. Glattfelder, E. Hultberg und E. Ospelt. Die zeichnerische Dokumentation im Feld übernahmen P. Albertin und seine Mitarbeiterin U. Wapp, und die Fixpunkte wurden durch das Ingenieurbüro Frommelt AG bestimmt. Bei der Aufarbei- tung der anthropologischen Materialien haben Chr. Ettinger und U. Veit mitgeholfen. E. Gwerder hat durch seine feinfühlige Baggerarbeit wesentlich dazu beigetragen, dass die Flächen rasch zur Feinpräparie- rung bereitstanden. 16
	        

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