Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1980) (80)

gestellt werden, die ohne Beigaben waren. Sie scheinen dem Mittelalter anzugehören. Die Grabungen werden fortgesetzt. Ein Sondierschlitz im südlichene Aussenbereich der Burg hat keine neuen Ergebnisse gezeitigt. Bei den Funden handelt es sich um Abraummaterial von der Burg. ANDERE UNTERNEHMUNGEN Die Buchausgabe der «Sagen aus Liechtenstein» von Otto Seger, die als Sonderdruck aus dem Jahrbuch 65 erschienen war, war seit einiger Zeit vergriffen. Sie wurde zusammen mit dem Nachtrag zu den liechten- steinischen Sagen aus dem Jahrbuch 73 von der Firma Kraus-Thomson in Nendeln im Reprintverfahren neu herausgegeben. Der Historische Verein hat einen Teil der Neuauflage zum verbilligten Verkauf an seine Mitglieder übernommen. Hier ist noch auf eine Neuerscheinung hinzuweisen. Es ist das von Harald Wanger, Schaan, verfasste Unterrichtswerk «Bilder aus der Geschichte» für die 4. und 5. Klasse unserer Primarschulen. Pfarr-Resignat Fridolin Tschugmell hat seine sämtlichen Unterlagen zur Familienforschung mit vielen Urkundenabschriften, Notizen und ausgearbeiteten Stammbäumen sowie eine Anzahl Bücher geschenk- weise dem Historischen Verein übergeben. Vom 17. September bis 21. September fand in Vaduz die Jahres- tagung des Alemannischen Institutes Freiburg und Tübingen in Vaduz statt. Die Tagung stand unter dem Patronat des Landesfürsten und wurde vom Historischen Verein betreut. Ihr Thema hiess: «Das Fürsten- tum Liechtenstein, Beiträge zur Landeskunde». In elf Vorträgen, wovon zwei öffentlich zugänglich waren, wurden historische, geographische, rechtshistorische, sprachliche, wirtschaft- liche und allgemein landeskundliche Probleme erörtert, wobei jeweils der letzte Stand der Forschung massgebend war. Die Vorträge werden in Buchform in der Schriftenreihe des Aleman- nischen Institutes erscheinen. Bei dieser Tagung wurde durch einen Vortrag von Dr. Hans Stricker, Buchs, die Erarbeitung eines liechtensteinischen Namenbuches angeregt, zu dem wichtige Vorarbeiten bereits vorhanden und zum Teil in unseren Jahrbüchern niedergelegt sind. Es handelt sich im wesentlichen um eine 312
	        

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