Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1980) (80)

Weit verbreitet, von der Rheintalebene bis zur Waldgrenze, sind in Liechtenstein die Wurzelfäulen Heterobasidion annosum und Armil- lariella mellea, die Stammparasiten Fomitopsis pinicola, Laetiporus sulphureus und die Tot- bzw. Bauholzbesiedler Gloeophyllum sepi- arium, Antrodia serialis, Stereum sanguinolentum, Trichaptum abieti- nus, Trametes-Art&n u. a. Die Höhenverbreitung einiger weit verbreite- ter Pilze an Holz im Fürstentum ist in den Abb. 3—11 dargestellt. In diesem Zusammenhang sei auf die Funde einzelner seltener Arten verwiesen, die für Kartierungsprojekte von Interesse sind: Aleurocystidiellum subcruentatum Phellinus hippophaecola Antrodia lenis Phellinus pini Antrodia malicola Podofomes trogii Bondarzewia montana Polyporus umbellatus Dichomitus campestris Trametes trogii Ganoderma atkinsonii 5. Verwendung der Fruchtkörper holzbewohnender Pilze in Liechtenstein Die Fruchtkörper einer ganzen Reihe von Pilzen an Holz sind für verschiedene praktische Verwendungsmöglichkeiten geeignet, die in der Folge unter Berücksichtigung der Untersuchungsergebnisse in Liechtenstein kurz zusammengefasst werden sollen. 5.1. Essbare und giftige Pilze an Holz Allgemein muss vorangestellt werden, dass sich unter den holz- bewohnenden Pilzen keine erstklassigen Speisepilze befinden, doch zumindest einige werden von Liebhabern von Pilzgerichten gerne gesammelt. Als gute Speisepilze müssen der Austernseitling (Pleuro- tus ostreatus), in Liechtenstein zwar noch nicht nachgewiesen doch sicherlich zu erwarten, die Krause Glucke (Sparassis crispa), frische, junge Fruchtkörper des Eichhasen (Polyporus umbellatus), das Stock- schwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) und der Hallimasch (Ar- 246 (112)
	        

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