Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1980) (80)

Piptoporus betulinus, der «Birkenporling», zählt zu den gefährlich- sten Parasiten der Birken. Er leitet meist den Zusammenbruch älterer Birkenbestände und somit häufig das Ende der Birken-Pionierwald- phase ein. Die sich rasch ausbreitende Braunfäule im Stamm entwertet das Birkenholz vollständig. Cornus sanguinea (Blutroter Hartriegel) Massaria corni, Phellinus ribis Corylus avellana (Haselstrauch) An den bis in mittlere montane Lagen aufsteigenden Haselsträuchern wurden folgende Pilzarten gefunden: Diatrypella favacea Phellinus ferruginosus Dichomitus campestris Stereum rugosum Encoelia furfuracea Trametes hirsuta Gloeophyllum trabeum Trametes versicolor ? Hypoxylon fragiforme Trogia crispa Hypoxylon fuscum Vuilleminia comedens Phellinus contiguus An der Zerstörung von Haselnussstämmen beteiligen sich vor allem die beiden angegebenen Phellinus-Arten, deren Fruchtkörper häufig im Stammfussbereich abgestorbener Haseln gefunden werden. Bemerkens- wert ist das Vorkommen des thermophilen Dichomitus campestris (vgl. S. 50). Crataegus oxyacantha (Zweigriffliger Weissdorn) Crepidotus variabilis, Incrustoporia nivea Euonymus europaea (Pfaffenkäppchen, Spindelstrauch) Bjerkandera adusta Tremella mesenterica Phellinus ribis Phellinus ribis ist ein typischer Parasit an Pfaffenkäppchen. Die Fruchtkörper entwickeln sich im Stammfussbereich und sind, weil häu- fig von Erde und Moosen bedeckt, meist nur bei gezielter Nachsuche zu finden. 226 (92)
	        

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