Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1908) (8)

— 158 — das Wasser einen Fortgang habe und die Rieter nicht ver- sumpfen. Orig. und Kopie im Ruggeller G.-A. (16). s251 1749. Urkunden betreffend die Wuhrp flicht von Mauren und Gamprin. Die Maurer werden auf Grund alter Pflichten angehalten pro Haushaltung 2 Fuder Stein jährlich auf das Gampriner Wuhr zu leisten. Für deu Steinbruch haben die Gampriner zu sorgen. Kopien im Maurer G.-A. s252 1751 März 27. Vergleich zw ischen Eschen-Bendern und Gampriu wegen des Beholzungsrechtes im Maurer Wald. Beruht aus der Urkunde vom Jahre 1425. Original und Kopie im Eschner 
G.-A. s253 Kopie im Maurer G.-A. 1753 Juni 12. Die Gemeinden Vaduz, Schaan und Planken entlehnen von Junker Beli von Belsort in Chur 2300 fl. um damit ein im Jahre 1666 bei Guler in Jenius (wegen der schwedischen Kontributionen uud Brandgeldern) aufge- nommenes Kapital abzahlen zu können. Original mit fürstl. liechtensteinischem Kanzleisiegel im Schaaner G.-A. (131). s254 1754 Dezember 8. Vergleich zwischen Ruggell und Schellenberg. Die Schellenberger sollen nicht verpflichtet sein zum Wuhr Holz zu geben, aber nach altem Brief und Siegel mit Roß uud Leuteu zum Wuhren beitragen. Ruggell soll berechtigt sein, im Brüchli's- und Vollen- Walde nach Belieben Holz zu hauen. Original im Ruggeller G.-A. (17). s255 1756. Die Alpgenossenschaft von Vaduz bestimmt als Einkaufs taxe für einen Mann mit 100 fl. bar, und jedem Genoßmann 1 Quart Wein und für 4 kr. Brot, ferner 3 „Bigen" Schindeln und 12 „Brenten". Weiber haben zu zahlen, solche von Schaan 15 fl., solche Fremde aus der Herrschaft Vaduz 25 fl. und solche außer der Herr- schaft Vaduz 30 fl., 1 Big Schindeln und 4 Brenten. Kopie im Archiv der Vaduzer Alpgenosfenschaft. s256 1758 Februar 21. Ruggell erhält vom Fürsten das Recht eine Mühle zu bauen gegen einen jährlichen Wasserflußzins von 34 fl. Andere Gemeinden des Unterlandes dürfen jedoch iu der Ruggeller Mühle nicht mahlen lassen. Sollte das Wasser, das vom Rhein zur Mühle sührt, Fische ergeben, so behält sich der Fürst das territoriale Herrschaftsrecht vor. Original im Ruggeller G.-A. 
(18). s257
	        

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