Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1908) (8)

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- Wesen. Alle drei fanden in der Pfarrkirche zu Schechingen ihre Ruhestätte. Elisabeth, eine andere Tochter Heinrichs, geb. 21. Okt. 1477, heiratete den Sebastian v. Nippenburg. Die Nippenburg stand bei Schwieberdingen O. A. Lndwigsburg. Gabelkovcr schrieb: 1547 März 27. starb die edel und tugendsame Fraw Elisabeth v. Nippenburg geb. v. Schelleuberg, deren Gvtt gnad. Am 12. Jünner 1543 war ihr Gemahl, Ritter Sebastian v. Nippenburg gestorben.') Sebastian v. Nippenburg unterschrieb als Zeuge im Jahre 1541 die Schuldurkuude Ulrichs II. v. Schelleuberg gegeu den Wilhelm v. Stvtzingen. Seiner Gemahlin Elisabeth hatte er im Jahre 1499 — im Hochzeitsjahre — ihre Aussteuer vou 3300 fl. auf seiu Gut zu Rexiugen au der Burg versichert (Reg. 881). Zwei Söhne: Jakob, geb. 18. Juli 1484, uud Leon- hart, geb. 26. November 1475, und eine Tochter Benedikta, geb. 31. November 1486, verlor Heinrich in ihrer Jugend. Den Mannesstamm pflanzte, nachdem Hans und Ulrich mir Töchter gehabt, einzig Wolfgang (gewöhnlich Wolf genannt) fort. Wolfgang (geb. I.Juli 1483) machte seiue Studien zu Tübingen uud trat daun in die Dienste der Herzoge v. Baiern. Im Februar 1510 heiratete er die Regina v. Maxelrain, Tochter des Sigmnnd v. Maxelrain und der Christina Fuuger') vou Schwatz. Sie war in erster Ehe mit Hans v. Bessenhansen verheiratet gewesen, der schon nach einem Jahre starb. Maxelrain lag uuweit Aibliug in Oberbaiern. Dnrch diese Frau kam Wolfgang in den Besitz von Hohen- burg, einer baierischen Hofmarch an der Ober-Jsar, also in den Besitz jeuer Burg, die seiue Ahueu vor 400 Jahren verlassen hatten! Im Jahre 1522 zog Wolfgang zu seiner Gemahlin in die Burg eiu. Schou 10 Jahre vorher (1512) hatte Wvlsgaug vou seiner Schwiegermutter Christina, die damals Witwe war, die baierische Hofmarch Reichersbauern bei Tölz übernommen, dieselbe aber schon Gütige Mitteilung von Herrn Frcihcrrn vou Stotzingen. )̂ Gabelkovcr nennt die Mutter der Regina eine Christiua Sürgin v. Sürgcustcin. Obige Angabe, die dem Familienbnche der v. Schelleuberg zn Kißlegg entnommen ist, scheint mir aber die sicherere zu sein.
	        

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