Es ist schon länger bekannt, dass neben den bereits erforschten Stationen auf den beiden Inselbergen Gutenberg und Eschnerberg auch die Westflanke des Dreischwesternmassives prähistorische Siedlungs- plätze aufweist. Erstmals konnte dies von David Beck bei der Grabung auf dem Krüppel ob Schaan (JBL 64, S. 5— 51) belegt werden, wo prähistorisches Material in grösseren Mengen erfasst wurde. Kurz da- rauf wurden, ebenfalls von David Beck, auf Kohlera oberhalb Planken einige Sondierschnitte gelegt, welche prähistorisches Material enthielten (JBL 65, S. 259 — 260), und aus der gleichen Zeit stammen auch einige Lesefunde von der etwa 250 m nordöstlich von Kohlera liegenden Dachseckkuppe (JBL 65, S. 261). Auf dem etwas unterhalb davon liegenden Sägaweiher-Hügel konnte Felix Marxer anlässlich einer Begehung ebenfalls Streufunde sammeln, was den Historischen Verein 1972 veranlasste auf dem leichter zugäng- lichen Sägaweiher-Platz eine Sondiergrabung durchzuführen. Mit der wissenschaftlichen Leitung wurde Prof. Vonbank, Bregenz betraut, die örtliche Leitung übernahm Manfred Wanger, Planken. Allen Helfern, namentlich Dr. Werner Graf, St. Gallen, und der Bauamtequipe Werner Batliner sei an dieser Stelle gedankt. Abb. 1 Dachseckgrat von Planken aus 53