Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1979) (79)

— 266 — Strone, Heinrich genannt Gerster, Heinrich genannt Noger, Ulrich ge- nannt Diemuoter, Bürger zu Ravensburg, Konrad Bavarus, Eberhard genannt Hass, Heinrich genannt Zehender und viele andere Vertrauens- würdige. Da die Aussteller keine Siegel besitzen, siegeln auf ihre Bitten der wackere Mann («Strennui viri»y' Marquard von Schellen- berg? Landvogt von Oberschwaben f« Marquardus de s c h e 11 e m b e r g , prouincialis aduocatus sweuie partis s u p e r o r i s »J und die Bürger von Ravensburg. Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 523 Kloster Weissenau n. 
3607. — Pergament 25,2 cm lang X 39,7, Plica 3,1 cm. — Initiale und ver- längerte Schrift in der ersten Zeile. — Römischrechtliche Renuntiationsformeln. — An Pergamentstreifen hängen eingenäht in aufgerissenem Leder zwei Siegel: 1. (Marquard von Schellenberg) rund, 4,6 cm, graubraun, Spitzovalschild mit zwei Querbalken (Schildhaupt und Mitte), Umschrift (abgewetzt): S MAR- QVARDI. MIL 
— 2. (Ravensburg) rund, 5,2 cm, graubraun, undeutlich, Um- schrift: VNIVERSITATIS 
- Rückseite: «Solbach» (14. Jahrh.); «kauffbrieff vmb solbach» (15. Jahrh.); «Instrumentum venditionis Curiae in Solbach Monasterio facta a Conrado Klagman de Solbach et Conrado Rainer de Walpurg, 
pro IIV2 Pfund CVa gestrichen) Anno 
1317» (17. Jahrh.); «1479 III. 
6.» (rot, 18. Jahrh.); «III Fase. Nr. 27. lit 
C.» (18. Jahrh.); «25. Lad Opo? 8A. fol. 
81a» (18. Jahrh.); «3607» (blau, modern). 1 Solbach, Gde. Grünkraut, ssö. von Ravensburg. 2 Waldburg, osö. von Ravensburg. 3 Weissenau, Stadt Ravensburg. 4 Laimnau, sö. von Tettnang. 5 Marquard II. von Schellenberg-Wasserburg, Ulrichs Sohn, Landvogt. Über ihn Büchel, Geschichte der Herren von Schellenberg, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1907 S. 76 — 81 (ohne Benützung dieser Urkunde). 215. Konstanz, 1317 November 9. Graf Eberhard von Württemberg1 erklärt, dass er aus Freundschaft zum Domkapitel zu Konstanz auf seine Ansprüche an Hof und Kirchen- satz zu Cannstadt2 und Buch3 zugunsten des Domkapitels verzichtet. Es
	        

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