Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1979) (79)

naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern über Vermittlung der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz kostenlos zur Verfügung gestellt worden war. Sie sollte anhand von zwei Beispielen das Problem der Ausrottung von ehemals einheimischen Tierarten deut- lich machen. Kantonsförster Dr. h. c. Leo Lienert aus Samen stellte zwei Luchs-Präparate zur Verfügung und eröffnete die Ausstellung mit einem ausgezeichneten Vortrag über die Neuansiedlung des Luchses in Obwalden. Die Ausstellung «Das Fürstenhaus Liechtenstein und die Jagd» wurde in Zusammenarbeit mit den Fürstlichen Kunstsammlungen und dem Jägerorden «Der Silberne Bruch» gestaltet, und zwar im Hinblick auf die 25. Hubertusfeier dieser Vereinigung, die am 20. Oktober 1979 in Schaan stattfand. Es handelte sich durchwegs um Exponate aus den Sammlungen des Landesfürsten, hauptsächlich Gemälde und Jagdgeräte nebst einer Dokumentation der jagdlichen Tätigkeit von Mitgliedern des fürstlichen Hauses. Zu diesem Anlasse erschien eine Kunstmappe mit Ansichten von liechtensteinischen Schlössern, Aquarelle von Ferdinand Runk (1764 —1834), die zugleich den Kern der Ausstellung bildeten. Diese dauerte vom 13. August bis zum 31. Oktober. Das vom Staat Liechtenstein aus der Sammlung von Fürstl. Kommer- zienrat Guido Feger angekaufte Kunstgut konnte ab 22. Dezember über Weihnachten und Neujahr im Landesmuseum besichtigt werden. Die Mitglieder des Stiftungsrates und der Museumskommission nahmen an der Studienfahrt des Historischen Vereins vom 30. Mai teil. Sie führte zuerst ins Schweizerische Landesmuseum in Zürich, dann ins neu eingerichtete Volkskundemuseum in Urnäsch und in das Heimat- museum in Appenzell. SAMMLUNGEN Die Pflege, Vervollständigung und sachgemässe Unterbringung der Sammlungen ist eines der Hauptanliegen des Museums. Der Mangel an geeignetem Depotraum macht sich immer stärker fühlbar. Eine über- sichtliche und wissenschaftlichen Anforderungen genügende Lagerung der Sammlungen, besonders des Kunstgutes, ist ein Anliegen, für das in nächster Zeit eine Lösung gefunden werden muss. Die Katalogisierung der Sammlungsgegenstände wurde mit der Auf- nahme der religiösen Plastiken fortgesetzt. 244
	        

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