Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1979) (79)

Bregenz, hat die Urkundenbearbeitung fortgesetzt. Die dritte Lieferung zum 5. Band, der Urkunden aus deutschen Archiven umfassen wird, ist bereits im Druck. Die Arbeiten am «Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein» gehen unter der Leitung von Prof. Dr. Eugen Gabriel, Freiburg im Breisgau, weiter. Für den Druck von vier Probekarten hat die Fürstliche Regierung einen entsprechenden Lan- desbeitrag bewilligt. Der Vereinsvorstand führte am 30. Mai gemeinsam mit dem Stif- tungsrat des Landesmuseums und mit der Museumskommission eine Studienfahrt durch, deren Ziele das Schweizerische Landesmuseum in Zürich, das Heimatmuseum in Urnäsch und das Museum in Appenzell waren. Im Schweizerischen Landesmuseum wurde unter Führung von Dr. Jakob Bill eine hervorragend gestaltete Sonderausstellung über die Bronzezeit besichtigt. Am 22. und 23. September hat der Vorsitzende die Jahreshaupt- versammlung des Vereins für Geschichte des Bodensees in Frauenfeld besucht. Der Vorstand hat die laufenden Geschäfte in vier Sitzungen erledigt. JAHRENSVERSAMMLUNG Die Mitgliederversammlung für das Vereinsjahr 1979 fand am 23. März 1980 im Gemeindesaal in Eschen statt. Vor der Versammlung fanden sich zahlreiche Mitglieder und Gäste bei den Ausgrabungen im Bereich der Pfarrkirche ein. Dr. Georg Malin orientierte anhand der restaurierten Fundamente über die Abfolge der kirchlichen Bauten in Eschen. Zur Jahresversammlung hatten sich etwa 120 Teilnehmer eingefunden, unter ihnen auch S. D. Fürst Franz Josef II. von Liechtenstein. Nach dem geschäftlichen Teil der Versammlung sprach Dr. Georg Malin in einem frei gehaltenen Dia-Vortrag über die 1500jährige Ge- schichte der alten Pfarrkirche von Eschen, angefangen von den spät- römischen Profanbauten (1. bis 4. Jahrhundert) bis zum Abbruch der durch Blitzschlag beschädigten Kirche im Jahre 1893/94. Die durch hervorragende Lichtbilder veranschaulichten Ausführungen fanden bei den Zuhörern ungeteiltes Interesse. 231
	        

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