Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1978) (78)

• im Mösle, Schellenberg • Mösle Dohlen, Eschen • Mösleberg, Eschen © Möslewald, Eschen • Mösle, Eschen • Möslefall, Eschen • Mösleplatz, Eschen • das Moostrogries, Balzers ® auf dem Moos, Bargella-Triesenberg • Pritschen im Moos, Eschen • Steinbös im Moos, Mauren Borstgras Dem Wiesennamen Burst, Borst, Bürst liegt das ahd. wie mhd. «Burst» zugrunde, eigentliche «Borste», also hartes, borstiges Gras auf schlechten Wiesen, dann auch Wiesen, die mit Borstengras bewachsen sind. Burst wird so auch zum Synonym von Riet. Gabathuler (1944, pp. 19) sieht unter Burst Weiden mit zähem, steifem Graswuchs (z.B. mit Nardus stricta und Carex-Arten). • Borstele, Bostele, Burstelemahd, Ruggell • Bürstwald, Eschen, Gamprin • Bürstwald, Schellenberg • Galaburst, Mauren © Burst, Sareis-Triesenberg In diesen Kreis gehören wohl auch die folgenden Flurnamen: • Sauergras, Ruggell • Sauerbünd, Eschen, Triesen Auch die «Sugabünd» in Ruggell, die früher nachweislich mit Supa- bünd bezeichnet wurde (vgl. auch Frick 1955, pp. 81) ist mit sumpfig- moosigem Boden, bewachsen mit zähem Gras, in Verbindung zu brin- gen. Für diesen mit Borstgras bewachsenen moorigen Boden gibt es den Ausdruck Suppe oder Soppe. Auch «bei der Schupfe» (bi der supfa) Sareis-Triesenberg dürfte in diesem Sinnkreis passen. 248
	        

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