Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1978) (78)

Gerste (Hordeum vulgare) Der Gerstenanbau hatte im 19. Jh. eine noch grössere Bedeutung als heute. Auch hier finden wir den einzigen diesbezüglichen Flurnamen im Liechtensteiner Unterland. • Gerstara, im Gersten, Schellenberg Hafer (Avena sativa) Schuppler (in Ospelt, 1972, pp. 166) schreibt 1815, dass der «Haa- ber» keine Bedeutung in Liechtenstein spiele. Dies überrascht insofern, weil es doch einige Haberflurnamen im Lande gibt, die kaum jüngeren Datums sind. • auf dem Haberacker, Triesenberg • in der Haberbünd, Balzers • im Haberfeld, Vaduz • Haberlöchle, Ruggell • Haberreute, Ruggell (also gerodete Stelle, wo Hafer angepflanzt wurde) • Haberwald, Mauren Auch Gabathuler (1944) weist auf der St. Galler Seite auf Hafer- Flurnamen hin. So «Habera» (Sevelen, Rheinau), «Haberagger» (Az- moos) und «Haberbünti» (Malans). Rübe Die Rübe heisst nach Schädler (1915, pp. 19) im Dialekt «Räba». Wir treffen sie in zwei Flurnamen bei Schaan, nämlich • Reberen, Schaan (früher auch Rüebaackher genannt) • Reberenbüntle, Reberle, Schaan 241
	        

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