Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1977) (77)

Gemeinde Eschen in den Räumen der Eschner Pfrundbauten eine sorg- fältig aufgebaute und instruktive Ausstellung. Aus den Beständen des Historischen Vereins konnten dazu einige Leihgaben zur Verfügung gestellt werden. Die im abgelaufenen Jahre vom Landtag beschlossene Neufassung des Denkmalschutzgesetzes schafft nicht nur die gesetzlichen Grund- lagen für die Erhaltung unserer Kunstdenkmäler, sondern vor allem auch für die Entscheidungen bei der Restauration von Baudenkmälern und damit für die Gestaltung unserer Ortsbilder. Denkmalschutz und Denk- malpflege gehörten seit seiner Gründung zum Interessen- und Aufgaben- kreis des Historischen Vereins. An den Sitzungen der Denkmalschutz- kommission nahm der Vorsitzende jeweils mit beratender Stimme teil. In den Stiftungsrat des Liechtensteinischen Landesmuseums, der am 4. Oktober 1977 von der Regierung neu bestellt wurde, sind als Vertreter des Historischen Vereins für eine weitere Amtsdauer von 4 Jahren gewählt worden: Robert Allgäuer, Fürstl. Kabinettsdirektor, Vaduz Dr. Rudolf Rheinberger, Fürstl. Sanitätsrat, Vaduz Dr. Gustav Wilhelm, a. Fürstl. Kabinettsdirektor, Vaduz An der Mitgliederversammlung der Liechtensteinischen Kunstgesell- schaft, die am 29. Januar stattfand und an der Jahrestagung des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung am 3. und 4. Sep- tember in Bregenz war der Verein durch den Vorsitzenden vertreten. Der Vereinsvorstand hat seine Geschäfte in vier Sitzungen erledigt. JAHRESVERSAMMLUNG Die Mitgliederversammlung für das Vereinsjahr 1977 fand am 12. März 1978 im Hotel Schlössle in Vaduz statt. Sie wurde von ca. 130 Mitgliedern und Gästen besucht. Nach Erledigung des geschäftlichen Teiles konnte der Vorsitzende Herrn Dr. Silvio Bucher, Stadtarchivar, St. Gallen, zum Lichtbildervor- trag «Die Pest in der Ostschweiz und auf dem Gebiete des heutigen Fürstentums Liechtenstein» begrüssen. Der Vortragende erläuterte vor- erst die Entstehung der Seuche durch verschiedene Krankheitserreger, das Krankheitsbild und die Übertragungswege und zeigte dann anhand von Aufzeichnungen, Chroniken und Pfarregistern die Ausbreitung und 252
	        

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