Sicherheit eigener Effekten von Seite der Matrosen auf einer sehr niedrige Stufe; ich musste dort sehen, wie sie uns etwa 40 — 50 wollene Reisedecken, welche einen Werth von 200 bis 300 Fr. repräsentirten, wegnahmen oder annexierten. Alles Reklamiren half da nichts. Alle wurden trotzig abgewiesen». Auch Eberle verband seine Beschwerde mit einer Empfehlung für die «Auswanderungs-Agentur Zwilchenbart in Basel oder deren Vertreter Meinrad Gabriel in Feldkirch».88 Amerika. Sßcgcn Sluäfunfl über bie pfeife nad) ftord- ltitb Sud- Amerika hin in) jeben @oiitt= nnb geicriag,, Don 9 Uljr $ormittng« bit 2 Uljr %tf)initkgi% im •(üajtfymtfc 510*'„Post" in ©a)a an ,ui treffen. 111. 4-aliriel, Vertreter ber tieften unb rcuouimirtcftcii ^tbampfcr4!iiiicit. Stebafttur: Sbeinbtrga. $)ru<f Don 3. ßuljn in 9 Inserat des Auswanderungsagenten Meinrad Gabriel, Fcldkirch, das 1882 mehrmals im «Liechtensteiner Volksblatt» erschien. Die beiden Einsendungen brachten «die Herren .Agenten' in Allarm».8!) Zwei Wochen später wehrte sich die Firma Meyer-Mettler in St. Gallen, die wie Luzi in Landquart das Haus Rommel vertrat, gegen die Vorwürfe und nannte es «eine Unverantwortlichkeit des Herrn J. Eberle . . . , dass er bei der Ankunft in New York nicht sofort bei der Einwanderungskommission Klage erhoben, die hätte gewiss dieser Compagnie gehörig auf die Finger geklopft, weil in solchen Sachen kein Spass verstanden wird».90 Die Rechtfertigung schloss mit einem Seitenhieb gegen den Konkurrenten Zwilchenbart: «Wie man hört, sind .. . gegen die betreffende Firma ernstliche Beschwerden erhoben 88 «L. Volksblatt», 21. 4. 1882. 89 «L. Volksblatt», 10. 5. 1882. 90 Wie Eberle in einer weiteren Einsendung im «L. Volksblatt» v. 14. 7. 1882 präzisierte, hat er wohl Klage erhoben, wurde aber abgewiesen mit der Begründung, «es sei schwer, wegen so Kleinigkeiten (!?) Untersuchungen anzustellen, es würde mehr Kosten verursachen, als der Werth genannter Effekten.» 44
