Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1975) (75)

die Kombination von Deponie, Latrine und Abwasserauffang aus den Bädern angewendet wurde, wie dies Ausgräber auch andernorts be- obachteten.50 Hinweise auf eine gemauerte Latrine konnten hier keine ermittelt werden; Holzbauten jedoch darf man nicht ausschliessen. Dergestalt dürfte der Zustand des Baugeländes des Nebenbaues C bis in die Jahre 283 n. Chr. ausgesehen haben. Nach diesem Zeitpunkt begann man, die Baufundamente zu graben und die Grundrissflächen zu planieren. Damals hatte man den verworfenen und defekten Bronze- kessel und die genannte Münze des Carinus (283 — 285 n. Chr.) unter dem Kalkmörtelboden mit Steinpacklage im schwarzen Abfall über- deckt. Und bald darauf baute man an der Ostecke des Gebäudes den kleinen erwähnten Annex. Abb. 19 Nebengebäude C Blick gegen Süden Rekonstruktionsskizze nach Georg Malin Zeichnung: P. Albertin 50 Benedikt Frei, Der römische Gutshof von Sargans, St. Gallen 1971, 12; vgl ferner den Befund in Newel, Kr. Trier-Land, Heinz Cüppers und AdoU Neyses, Der römerzeitliche Gutshof mit Grabbezirk und Tempel bei Newel Trierer Zeitschrift, 34. Jahrg., 1971, 160 ff., Abb. 12, Raum 19! 54
	        

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