Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1975) (75)

144 Alle Weingärten der unteren Landschaft haben den Vortheil, dass alle Unterthanen von Mauern, Eschen samt Nendeln, und Bendern die Vieh halten, jährlich eine Fuhr Frohndung hineinführen müssen, der sonach an die Halbbeständer verhältnismässig vertheilt wird. 3te Abtheilung A. Wälder in der oberen Landschaft Vaduz 1. Der Schloss, oder Schwefelwald beginnt östlich ober den Schlos- gütern, zieht sich ober denselben, und unter dem Triesnerberge auf der Bergwand fort, und geht dann am südlichen Ende der Schlosgüter am Bergrüken bis an den Triesner herrschaftlichen Schefelhof herunter. Er hat zwar einen Umfang von mehr als 50 Joch Fläche unter sich, allein meistens feisichten Grund, auf dem nur Buchenholz schütter, sehr langsam, und meistens verkrüppelt heranwächst, daher neben- dem Deputatholze das daraus jährlich genommen wird, nicht viel Brenn- holz verkauft werden kann. 2. Das sogenannte Menschenwäldle auf der höch- 145 sten Berghöhe ober dem Triesnerberge .ist ein kleiner Nadlwald von beiläufigen 5 Joch Boden, der aber seiner Höhe, und seines schlechten Grundes wegen nur kurzes langsam wachsendes Stammholz liefert. Es ist das einzige Wäldchen in der oberen Landschaft, aus dem der herrschaftliche Bauholzbedarf genommen werden kann, daher das Holz auch zu diesem Ende vorbehalten werden muss. 310
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.