Doch war noch Schwerzenbach im Besitz des anderen (schöneren) Helmes. Im Herbst 1892 sondierte In der Maur wieder bei Schwerzen- bach, der sich damals bereit erklärte, den Römerhelm gegen eine Rü- stung aus der fürstlichen Rüstkammer zu tauschen. Fürst Johannes II. war auch dazu bereit und wählte eine geätzte Rüstung aus, es wurde vereinbart, dass Schwerzenbach dieses Stück begutachten sollte. Wie die Sache weiterging, wird nicht berichtet, jedenfalls schlug auch dieser Versuch, wenigstens einen der beiden Römerhelme für das Land zu erwerben, fehl. Die Sammlung Schwerzenbach wurde am 7. Mai 1935 in Zürich versteigert und abermals versuchte man, den Römerhelm für das Land zurückzuerwerben. Diese Rarität ging allerdings viel zu weit hinauf. Die liechtensteinische Delegation bot bis 6000.— Franken mit und musste dann mangels weiterer bewilligter Gelder zurückstehen. Ein Amerikaner, dessen Name nicht festgestellt werden konnte, ersteigerte schliesslich den Helm. Fünf Jahre später gelang es dann dem Schweize- rischen Landesmuseum in Zürich, denselben im Antiquitätenhandel anzukaufen. (Freundliche Mitteilung des Schweizer Landesmuseums in Zürich, für welche auch hier herzlich gedankt sei). Gustav Wilhelm 176