Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1974) (74)

Im ganzen werden in Liechtenstein 23 Stück Schwarzwild erlegt. Sie kamen zur Hauptsache aus dem nördlichen Vorarlberg, aber auch schwimmend über den Rhein wurden sie wahrgenommen. Das im Lande damals vorkommende Schwarzwild war nicht sehr gross. Es waren auch meist jüngere Tiere, vor allem auch viele Keiler. Die da- maligen Hauptaufenthaltsorte waren der Maurerberg, der Brunnen- büchel unterhalb Planken und das anschliessende Schwabbrünnen-Riet, aber auch die Rheinauen unterhalb von Schaan. Während dieser Zeit konnte festgestellt werden, dass sich die Wildschweine bei uns auch vermehrten («frischten»). So wurden am 19. 6. 48 im Schaaner Riet drei gestreifte Frischlinge im Alter von ca. sechs Wochen erlegt. Am 4. 7. 48 wurden ebenfalls Frischlinge unweit von Nendeln erlegt. Das erste Wildschwein, ein Überlaufkeiler, konnte am 26. 2. 1948 beim Heuberg auf 1000 m, oberhalb Triesen, durch Metzgermeister Anton Mähr erlegt werden. Es wog ca. 60 Kilogramm. Von einem «schwarzen Tag für Wildschweine» wurde im liechtensteinischen Volksblatt vom 26. 2. 1948 berichtet: Das erste Wildschwein, ein Überlaufkeiler, konnte am 26. 2. 1948 beim Heuberg, oberhalb Triesen, auf 1000 m Höhe durch Metzgermeister Anton Mähr erlegt werden. 167
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.