Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1973) (73)

— 636 — Greuen, Edln, vnd getruen, vnd / mit Rechter wissen, die vorgenanten Eberharten2 von Sack, vnd sin, vnd der vorgenanten Els- beten4 siner gemahel kindere, Süne / Töchtere, vnd alle die von Jn komen werden Als dann die da vor genennt, vnd geschriben sint, gnediclichen / gefryet, vnd fryen sy in krafft diss briefs, vnd Romi- s c h e r k. m. volk. vnd meinen, seczen, vnd wollen, daz si alle / ge- meynlich, vnd sunderlich furbass mer ewiglichen, Rechte fryen, vnd fryinne sin vnd also frye gehalden, vnd / von allermeinclichen genen- net werden vnd ouch fryen, vnd fryinnen, Rechte, haben sollen, on allen enden. / Vnd wir gebieten ouch dorumb allen fursten, geistlichen vnd werntlichen, Greuen, herren, Rittern, vnd knechten / vnd gemeyn- den, vnd allen andern vnsern vnd des Richs vndertanen vnd getruen, ernstlich, vnd vesticlich mit / disem brief, daz si die vorgenanten, E. vnd E. sin gemahel, vnd ouch die vorgenanten Jre kindere, Süne vnd Tochter, vnd / alle die, die von Jn komen werden, furbassmer, als Rechte fryen, halden, nennen, vnd eren, Als lieb Jn Sy, / vnser, vnd des Richs swere vngnad ze vermyden. Mit vrkünd etc. Geben ze C r e - m o n, etc. des nehsten Montags vor sant Antonien tag etc. Übersetzung Wir S i g m u n d1 usw. bekennen usw. da uns vorgebracht wurde, dass die Edeln von Sax2 vor längerer Zeit her als jemand gedenken mag, unsere und des heiligen Römischen Reiches Getreue und freie Edle gewesen und noch sind, ferner dass einer des edeln Eber- harts2 von Sax Urahnen oder Vordem ein edles Weib von Schel- lenberg3 zur Ehe genommen und daher seine Nachkommen nicht zu den Freiherren gezählt werden. Da nun aber der vorgenannte Eberhart2 die edle Elsbeth4, geborene Gräfin von S a r g a n s zur ehelichen Gemahlin genommen und mit ihr die edeln Ulrich, Hans, Diepolt, Rudolf, Gerolt, Albrecht,, Elsa, Tru- ta, Ursel, Lysa, Adelheid und Anna gezeuget hat, und da auch alle von Sax und von Sargans in treuem Gehorsam zum hl. Römischen Reich seit je derart fest und redlich verharrt sind, dass sie billigerweise davon einen Nutzen haben sollen. In Ansehung und wohlmeinender Betrachtung dieser guten alten Überlieferung und insbesondere ihrer willigen und getreuen Dienste, die sie Unseren Vor-
	        

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