— 630 — 379. Meran1, 1413 August 5. König Sigmund2 bekennt den Brüdern Caspar und Hein- rich von Schiandersberg3 2000 Gulden guter Dukaten schul- dig zu sein, verspricht die Summe in Ulm auf nächstkommenden Maria Geburtstag zurückzuzahlen und stellt als Bürgen «den Erwirdi- gen hartmann4 Bischof ze
Chur», Graf Hans von Lupfen5, Burkart von Mannsberg6, Landvogt und Mix o von ] e m e - nit z, die sich verpflichten, auf Mahnung je mit zwei Pferden und einem Knecht, oder an ihrer Statt mit zwei Pferden und zwei Knechten in Meran in offenem Gasthaus Geiselschaft zu leisten bis zur Be- zahlung. Gleichzeitige unvollständige Abschrift im Haus-, Hof- u. Staatsarchiv Wien im Reichsregister Band E fol. 50 b. — Papierblatt 39,5 cm lang X 28, linker Rand 7 cm frei, am Rand mit «265» (moderne Stückzahl, Bleistift) be- zeichnet, unter der Überschrift: «Littera debiti II M florenorum Casparis et henrici de
Slandersperg». Am Rand nahezu gleichzeitige Bemerkung: «Ista littera est cassata quia data est noua pro 4 M. flor. et in pignus positum est Castrum Cottsee que sunt sigillata Sigillo vngaricali prout in Copia presentibus affixa
continetur.» Am untern Ende rechts: «Ad mandatum d. Regis Johannes Kirchen». Regest: Zeitschrift d. Ges. f. Beförd. d. Geschichtsk. v. Freiburg etc. 3, 345; Altmann, Regesta Imperii, Die Urkunden Kaiser Sigmunds S. 35 n. 604. 1 Meran, Südtirol. 2 König Sigmund 1410 —1437. 3 Schiandersberg, Burg im Untervintschgau. 4 Hartmann v. Werdenberg v. Sargans zu Vaduz f 1416. 5 Hans v. Lupfen v. d. Stammburg Lupfen, Landkreis Tuttlingen. 6 Burkard v. Mannsberg, österr. Landvogt, v. d. Stammburg M. im Land- kreis Kirchheim, Württemberg, f etwa 1421. 380.
- Chur, 1413 August 22. König Sigmund1 bestätigt «Merken2 von Schellen- berg / Tolczer3 vnd Merke,4 von Schellenberg genant