Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1973) (73)

— 625 — und Blumenegg3 im W al g au mit Leuten, Gütern und Rechten solange Hartmann1 lebt, zufallen sollen, doch die Feste Sonnen- berg2 nur auf Widerruf zu Gunsten der Vettern von S ar g an s . Wenn H ar t m a nn1 vor Wolfhart4 und Wölflin5 stirbt, so soll die Feste und Grafschaft Sonnenberg2 in den Marken vom Stein G u g g a i s6 zum Ar l b e r g, es sei zum Klösterle7 oder ins Montafon und von da jenseits der III auf der Bürserseite8 bis Galmist9 und besonders der Zoll zum Klösterle1 an seine Vettern Grafen Rudolf10, Dompropst zu Chur, Hugo16, Hans16 und Heinrich16, Gebrüder von Werdenberg-Sargans fal- len, doch «mit rechtem ding vnnser Schwester von Küngsvelden11 Vnd vnnser Schwester von Werdennberg an irem libding, das inen darus werdenn sol, allweg vnschadlich nach irem brief»; W o l f - hart4 und Wölfle5 sollen die Feste Blumenegg3 mit Zubehör erhalten, dazu die Grafschaft zwischen G ais12 und Guggais6 samt der Vogtei zu St. Gerold13. Sollten Wolfhart4 und Wölflin5 vor Hartmann1 sterben, dann fallen beide Festen Sonnenberg2 und Blumenegg3 mit Zubehör an Dompropst Graf Rudolf16; stirbt auch dieser von H ar t m ann1, dann gehen sie wieder an ihn zurück. Nach seinem Tod kommt Sonnenberg2 an die Vettern von Werdenberg-Sargans, und Blumen- egg3 an W olfhart4 und Wölflin5 von Brandis. Die Erben sollen ohne Streit diese Verfügung anerkennen. Ab s ehr if t des 16. Jahrh. im Haus-, Hof- u. Staatsarchiv "Wien. — Drei ineinander gesteckte Papierbogen 30,5 cm lang X 21, mit 4 cm freiem Rand; ÖV2 beschriebene Seiten. Letzte Seite: «Tailung Sunnenberg vnd Blumenekh»; «Lad: B anno 1412»; «das original dises briefs würdet zweifeis one Graf Caspar zue handen genomen haben, dan es vnder den andern briefen nit ge- funden 
worden» (alles .17. Jahrh.); «Ad Num- 3. No 22 (gestr. No. 
49)» (18. Jahrh.).
	        

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