Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1972) (72)

eine eigene, das Zusammenleben der Menschen gestaltende Staatsge- walt. Dabei war es im Grund unerheblich, wo diese Staatsgewalt ver- ankert war. Die staatliche Einheit bildete den Rahmen für ein weit- gehend eigenständiges, politisches, gesellschaftliches und wirtschaft- liches Leben, für ein besonderes Verhalten gegenüber anderen Staats- wesen und Wirtschaftsräumen. Im folgenden sollen die wesentlichen Stufen der liechtensteinischen Staatswerdung, die geschichtliche Entwicklung von Verfassung und Verwaltung, sowie die sich ständig wandelnden staatlichen und wirt- schaftlichen Beziehungen nach aussen als Voraussetzungen für die Wirtschaft des Landes in einem knapp gehaltenen Abriss skizziert werden. Vollständigkeit soll dabei nicht angestrebt werden.1 1 Die folgende Literaturauswahl kann als Grundlage zu näherer Information dienen. Literatur: Peter Kaiser, Geschichte des Fürstentums Liechtenstein, Chur 1847; Vaduz -1923 (bearb. von Johann Baptist Büchel). Jacob von Falke, Geschichte des fürstlichen Hauses Liechtenstein, 3 Bde., Wien 1868 — 1882. Albert Schädler, Die Tätigkeit des liechtensteinischen Landtages im 19. Jahrhundert, JBL 1 (1901), S. 81-176; JBL 3 (1903), S. 5-100; JBL 4 (1904), S. 5-111; JBL 12 (1912), S. 5-79; JBL 13 (1913), S. 5-29; JBL 21 (1921), S. 5-56; Derselbe, die alten Rechtsgewohnheiten und Landsordnungen der Grafschaft Vaduz und der Herrschaft Schellenberg, sowie des nachherigen Fürstentums Liechtenstein, JBL 5 (1905), S. 39 — 85. Derselbe, Die geschichtliche Entwicklung Liechtensteins mit besonderer Berücksichtigung der neueren Zeit, JBL 19 (1919), S. 5-72. Karl von In der Maur, Die Gründung des Fürstentums Liechtenstein, Vaduz 1902. Derselbe, Verfassung und Verwaltung im Fürstentum Liechtenstein. Son- derabdruck aus der 2. Aufl. des Österreichischen Staatswörterbuches von Mischler-Ulbrich, Wien 1907 Derselbe, Feldmarschall Johann Fürst von Liechtenstein und seine Regierungszeit im Fürstentum. JBL 5 (1905), S. 149 — 216. Karl Mengele, Die Völkerrechtliche Stellung des Fürstentums Liechtenstein, Borna-Leipzig 1928. Hans Zurlinden, Liechtenstein und die Schweiz, Bern 1931. Hans J. Spillmann, Die rechtliche und politische Lage des Fürstenrums Liechtenstein nach dem Weltkrieg, Leipzig 1933. Josef Ospelt, Zur Liechtensteinischen Verfassungsgeschichte, JBL 37 (1937), S. 5-50. Derselbe, Die Gründung der Grafschaft Vaduz, JBL 41 (1941), S. 5 — 69. Josef Büchel, Die Entstehung Liechtensteins, Triesen 1942. Rupert Ritter, Die brandisischen Freiheiten, JBL 43 (1943), S. 5-42. Der- selbe, Kurze Geschichte und Stammbaum des fürstlichen Hauses Liechten- stein, JBL 43 (1943), S. 43 — 70. Eduard von Liechtenstein, Liechtensteins Weg von Österreich zur Schweiz, Vaduz 1946. Georg Malin, Die politische Geschichte des Fürstentums Liechtenstein in den Jahren 1800 — 1815. Diss. Freiburg, JBL 53 (1953). Derselbe, Die Souveränität Liechtensteins, JBL 55 (1955), S. 5 — 22; Eugen Schafhauser, Liechtensteins Eschnerberg im Schat- ten von fünf Jahrtausenden, St. Gallen 1959. Dietrich Schindler, Die völ- kerrechtliche Stellung der Kleinstaaten Europas und deren Beziehungen zur EWG. Gutachten (Maschinenschrift) 1963. Otto Seger, Überblick über die liechtensteinische Geschichte, Vaduz 
21965. Ernst Pappermann, Die Regierung des Fürstenrums Liechtenstein, Bigge Ruhr 1967. Pierre Raton Liechtenstein. Staat und Geschichte, Vaduz 1969. Rupert Quaderer, Poli- tische Geschichte des Fürstentums Liechtenstein von 1815 —1848, Diss. 69
	        

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