Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1972) (72)

Strasse, die vom Mühleholz zur Burgerauer Rheinfähre führte.58 Etwa zur gleichen Zeit erhielt Planken eine fahrbare Strasse ins Tal.59 Nach und nach sollten alle bestehenden Fahrwege in Fahrstrassen umgewan- delt werden. 1819 zeigte sich im Ausbau des liechtensteinischen Stras- sennetzes folgendes Bild:00 Länge gut fahrbar hergestellt «Haup t Chaussee» 10'813 
Kl 10'813 
Kl Balzner Post-Mäls-Schiffahrt Trübbach 1'695 
Kl 695 Kl Mühleholz-Burgerauer Schiffahrt 973 
Kl 973 
Kl Nendeln-Eschen-Rofenberg-Bendern- Benderer Schiffahrt 6'610 
Kl 1'087 Kl Eschen (Kohlplatz)-Mauren-österreich. Grenze (an der Hueb) 1766 Kl 
162 Kl Rofenberg-Schönbühl-Müsnen-Schellenber| 
J- Österreich. Grenze (Fresch) 2'110 
Kl 332 Kl Bendern-Schellenberg 1'306 
Kl Bendern-Ruggell-Rheinzollhaus-Bangs (österr. Grenze) 2'809 
Kl 2709 Kl Schaan (Gamander)-Planken 1'840 Kl 1'300 Kl FL total 27'838 
Kl 18'513 
Kl (ca. 50 Km) 1835 wurde auf schweizerische Initiative hin der Strassenzug von der Benderer Rheinfähre am Fuss des Eschnerberges über Eschen und Nendeln nach Feldkirch mit bedeutendem Kostenaufwand ausgebaut.61 1847 wurde die Strassenverbindung zwischen Schaan und Bendern über das Ried erstellt,62 und im folgenden Jahr wurde das bestehende Stras- 58 a. a. O. 59 a. a. O. 60 a. a. O. 61 Der Kanton St. Gallen hatte 1834 die Verbindung zwischen dem Toggen- burg und dem Bezirk Werdenberg durch einen Strassenbau der Strecke Wildhaus-Gams wesentlich verbessert. Die st. gallischen Behörden erstreb- ten gleichzeitig eine gute Strassenverbindung nach Feldkirch und fragten das Oberamt an, ob es bereit wäre, die Strecke von Bendern bis an die Feld- kircher Grenze auszubauen. Das Oberamt war einverstanden und schloss mit dem Kanton St. Gallen ein Übereinkommen über die Streckenführung und den Bau der Strassenverbindung Haag-Bendern-Eschen-Nendeln. Die Strassenbreite wurde mit 18 Fuss festgelegt. Spätestens bis Ende Juni 1836 sollte die Strasse ausgebaut sein. (LRA NR 38/10. Mehrere Akten. 1834 - 1836). 62 Die Pläne zum Bau dieser Strecke wurden schon 1843 erstellt. Der Kosten- voranschlag betrug 10'543 fl. (LRA NR 102/56. 28. Aug. 1843. OA an HKW). — Am Strassenbau waren alle Gemeinden des Landes beteiligt. Die Arbeit im Frondienst war folgendermassen aufgeteilt: Balzers = 100 KL, Triesen = 125 Kl., Triesenberg = 126 Kl., Vaduz = 292 KL, Schaan = 557 KL, Planken = 18 KL, Eschen = 623 KL, Mauren = 124 KL, Gamprin = 363 KL, Schellenberg = 76 Kl. und Ruggell = 146 Kl. : Total 2'550 Kl. 339
	        

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