Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1971) (71)

ders eine flache Weiherbucht; das Naturschutzgebiet Schwabbrünnen, in den Schlammsammlern und in den Regenwassertümpeln sowie der Schlossweiher. Im Alpenraum: das Sasser Seelein (1730 m) und der Weiher unterhalb dem Jagdhaus Sass (1690 m), der Weiher des Sasser Fürkli (1780 m) und die Guschgfieler Tümpel (1780 m). Kleinere Laichplätze sind mir bekannt aus Balzers im Naturschutz- gebiet Aeulehäg, in den Gräben entlang der Riedstrasse Balzers-Mäls (1971 zugeschüttet), der. Sammler bei der Säge, beim St. Katharina- brunnen im Stillwasser des Baches; im Graben des Neugrütt-Enten- moos. In Triesen: im Naturschutzgebiet Heilos, im Weiher und Graben, im Tümpel hinter dem Lawenakraftwerk, auf einem Deponieplatz bei der Lawenarüfe. In Schaan: im Schlammsammler der Quaderrüfe so- wie unterhalb dem Deponieplatz bei der Hilti AG., in Gräben entlang der Schwarzen Strasse. In Mauren: Gräben im Maurer Ried; Gamprin: im letzten Rheinautümpel auf der Höhe des Gampriner Seeleins. Grasfrösche konnte ich ferner noch des öfteren beobachten: in den Nass-Stellen der Ellwiesen; im Triesner Gemeindewald: in der Poska- halde (ca. 700 m in den feuchten Partien), Gastalta (800 m), Magrüel (700 m), im weissen Schild (850 m), Badtobel (700 m), Foppiwald (1200 m), beim Guggerbodentobel (1000 und 1100 m); Triesenberg: Tiefe (ca. 1100 m), Tristel (1400 m) Kumma (900 m) und Erblerüfe; am Wangerberg (850 m) und Maurerberg (bei 900 m). In den Gapfahler Weihern auf Obersäss (1850 m) konnte ich keine Grasfrösche feststel- len, jedoch soll nach Auskunft eines dortigen Hirten schon ein Exem- plar auf dem Alpweg'zur Alphütte überfahren worden sein. Über weitere Amphibienarten ist mir auch aus der Umgebung nichts weiter bekannt. Es gilt aber weiterhin zu beobachten, ob nicht noch weitere Braunfrösche — wie der Moor- und der Springfrosch — vor- kommen. Ebenso haben wir keinen Nachweis über das Vorkommen der Geburtshelferkröte (Alytes abstetricans) und der Kreuzkröte (Bufo calamita). Nach Heusser (brieflich) besitzt das Museum Zürich eine mit «Chur» bezeichnete Wechselkröte (Bufo viridis). Anlässlich von Verhaltensstudien an Amphibien hat Heusser (2) 1953 —1960 die Lurche im Churer Rheintal bis nach Maienfeld beo- bachtet und beschrieben. Er konnte dort, ausser dem Kamm-Molch, die gleichen Arten wie ich bis heute in Liechtenstein, feststellen. 179
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.