Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1970) (70)

Die Pläne zur Unterstützung der Kinder gingen dahin, ihnen das Schulgeld zu bezahlen. Sofern sie sich durch «Fleiss in Erlernung des Katechismus, im Lesen, Schreiben und Rechnen nebst einer guten Auf- führung» auszeichneten, sollte man ihnen auch Kleidungsstücke an- schaffen und sie einen Handwerksberuf erlernen lassen. Aus einem Vorschlag des Pfarrers entnehmen wir einige Angaben über die auszubezahlenden, wöchentlichen Geldallmosen: Bei völliger Verdienstlosigkeit wurde 1 Gulden berechnet. Im Falle einer «kleinen Beyhilf» von privater Seite 30 — 50 Kreuzer. Verzeichnis der unterstützungswürdigen Liechtensteiner. Armen (Frühling 1802). Erwachsene 
Kinder Familien bestehend aus Ort 
Summe 1 + 2 
Männer Frauen 
davon Waisen 
Mann u. Frau 
Mann, Frau u. Kinder. 
verwit- wet mit Kindern 
ver- witwet gesamt Balzers-Mäls 
14 9 
5 
4 Triesen 
44 10 9 
25 ' 2 6 3 
4 Triesnerberg 29 10 
8 • 
11 3 
1 
2 3 Vaduz 
38 5 
9 
24 2 • 6 
6 Eschen 
41 6 
13 
22 6 
2 2 Gamprin 3 2 1 
3 Schellenberg 31 6 
2 23 
7 7 Ruggell 
5 4 1 
viele 1 
2 2 205 43 
52 110 2 
4 15 
22 
31 Die allgemeine Sammlung für die Armen Soweit es die höheren Beamten der Herrschaft betraf, hatte das Oberamt keine all zu grossen Schwierigkeiten, sie zur Abgabe festge- legter Geldbeträge zu bewegen. Bei der Geistlichkeit lagen die Beiträge im Durchschnitt kaum niedriger: 498
	        

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