— 101 — Adelheid v. Sch., die am 11. März 1463 als Stifts- früulein in Lindau starb. Ursula v. Sch., die Gemahlin des Lnz v. Rorschach war, am 30. November 1502 starb und in der Kirche zu St. Mafien begraben liegt. Wohl ein Sohn des oben genannten Heinrich v. Sch. zu Tettuang war auch Burkart v. Sch. zu Tettnaug, der vor dem 29. März 1552 starb. An diesem Tage nämlich teilten seine Kinder Burkart und Elisabeth den väterlichen Nachlaß. Elisabeth heiratete den Konrad Kaufmann, Stadt- und Landschreiber zu Tettnang. Der nachträgliche Heiratsvertrag da- tiert vom 6. Oktober 1563. Bnrkart lebte in Pension (Leibgeding) beim Grafen Hugo v. Moutfort auf dem Schlosse zu Tettuang. Er entrichtete 1000 fl., dafür erhielt er jährlich 40 fl. Taschengeld'und eine Verköstigung am Tische des Grafen oder am Nachtische für 60 fl. Nach dem Tode Burkarts fiel sein angelegtes Kapital an den Grafen. Er hatte drei Zimmer und Licht und Heizung; die Möbel brachte er selbst mit. Im Falle der Erkrankung war ihm geziemende Ver- pflegung und eine eigene Pflegerin zugesichert. Seine Fahrnisse gehörten nach seinem Tode dem Grafen (Reg. 891). Zwei Jahre nach diesem Vertrage, 14. Februar 1564, heiratete Burkart eine Walburga Schmid von Mörrenberg. In dem Heiratsbrief wird auch ein uneheliches Kind erwähnt, das Bnrkart mit Anna Geb- hardt gehabt hat. Mit diesem Burkart scheint die Linie von Wasserburg er- loschen zu sein.