Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1907) (7)

auffallend kurzer Zeit und die letzten Stammhalter sanken rasch nach einander ins Grab. Die Frauen der letzten Heinriche und Hansen sind uns leider nicht bekannt. Da Heinrich IV. mit den beiden anderen Vor- mündern der Prasberg/schcn Kinder dieselben beerbten, müssen sie die nächsten Verwandten derselben gewesen sein. Vielleicht war die Mutter der beiden Brüder v. Sch., also die Gemahlin Hein- richs IV. eine v. Prasberg; möglich auch, daß die Erbfolge von jener Klara 
Anna sich herleitete, die des Kvurad v. Prasberg Gemahlin war. Das Besitztum, soweit es 
uicht schou verkaust oder verpfändet war, ging nuu an die beiden Töchter Heinrichs VI. nnd durch sie an ihre Ehemänner und Kinder über. Wagegg kam so dnrch die Elisabeth an Veit v. Eisenberg"); die übrigen zerstreuten Besitzungen brachte Anna an ihren Eheherru Haus v. Heimen- hosenLetzterer hatte elf Kinder, wovon 
Margaretha sich mit Hans dem Nagel, Barbara mit Bnrkart v. Aichelberg, Amalia mit Hans v. Dankertsweiler verheirateten, Ottilia, Verena, Anna und Elisabeth aber ins Kloster gingen- Letztere wurde Aebtissin in Edelstetten. Von den 4 Söhnen starb Jörg jung, Heinrich pflanzte das Geschlecht sort, Melchior uud Hieronymus starben kinderlos. Es waren schreckliche Tage gewesen die des 14. Jahr- hunderts. Der schwarze Tod hielt seine Wanderung durch alle Gaue. Viele Geschlechter starben aus. Dazu eine entsetzliche Hungersnot. Die Auflösung aller gesellschaftliche« Baude, war vielfach die Folge. )̂ Baumann, II. 595, Die Burg und die Herrschaft Eisenberg lag im obersten Wcrtachtale in Bayern nn der Tiroler Grenze. 2) Baumanu, II. 516. Hmnenhofcn Burg und Herrschaft lag auch im heutigen Bayern und zwar im Jllertal-
	        

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