Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1907) (7)

— 181 — Der Verfasser gelangt dann zur Besprechung einer Auswahl vvn Hauptwerken, indem er im übrigen auf das vvn der Wiener Gesellschaft für vervielfältigende Kunst herausgegebene grvße Werk über die Galerie uud den begleitenden Text von Geheimrat Wil- helm Bode, dem ausgezeichnete« Kunstkenner und General-Direktor der Berliner Museen verweist. Schöne photographische Repro- duktionen der berühmtesten dieser Hauptwerke zieren die lebendige Darstellung des Dr. Servaes, die jedermann mit Vergnügen lesen wird. Shackletoi» Robert: „^äsLlrtöirstmir ^ govereiKir State". Ilarper's Nontul^ NsZÄ/.ins, ^ulv 1904, 
ÜÄrpsr mrcl Lro- tbsi8, ?lldlislisrs, 
Xo>v-Vorlc ancl I,onäon (3. 245—252). Der in dieser renvmmierteu belletristischen Zeitschrist in eng- lischer Sprache veröffentlichte feuilletonartige Aufsatz von Robert Shackletvn ist hübsch und wohlwollend geschrieben, enthält aber leider mehrere jener nicht ausrottbnren historischen Fabeln über unser Land, die sozusagen zum Gemeingut der Tagespresse ge- worden sind uud der Lesewelt immer wieder nuss neue als histo- rische Wahrheit ansgetischt werden, mögen sie auch noch so oft widerlegt worden sein. Dem Aussatze sind wohlgelnugene Illu- strationen, darstellend Schloß Vaduz, die Mamertus-Knpelle, die Ruine Gutenberg, Bälzers mit der Mittagspitze, das liechten- steinische Wappen, das liechtensteinische Ein-Kroneustück uud die vermeintliche 10 Heller-Postmarke (diese verwechselt mit der be- züglichen Stempelmarke) beigegeben. Der Verfasser hielt sich eine Zeit lang persönlich in Liechten- stein auf iu der guten Absicht, an Ort' und Stelle verläßliche Notizeu über uuser Land zu sammeln; da er aber nur der eug- lischeu Sprache mächtig war, scheint er in einigen Punkten das Opfer vou Mißverständnissen geworden zn sein.
	        

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