Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1968) (68)

Abb. 1 Abb. 2 Trotzdem hänge ich immer noch an der Hantierung mit dem «Züg- messer» und Hobel. In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit Flickarbeiten. Ich bessere ein altes Butterfass aus oder fertige einen neuen Reifen für einen Kübel an. Man stellt solche Dinge neuerdings ja gerne in den modernen Hausgängen oder in den Ferienhäusern auf. Hie und da mache ich sogar etwas Neues. So ist mir mein Beruf zum Hobby geworden. Wie ein Kübel entsteht Der Weissküfer stellt an das Holz, das er verarbeitet, ganz bestimmte Anforderungen. Es muss astfreies Fichtenholz sein, langsam auf trocke- nem Grund gewachsen, so dass die Jahrringe nahe beieinander stehen. Geeignetes Küferholz findet man am ehesten in Wäldern an der Baum- grenze, an West- und Süd-Abhängen. Das beste Holz fand unser Küfer im Hahnenspielwald und im Bergiwald. Aber diese Wälder sind «z'Bo- da ko» (Sturm). Der Küfer hatte das Vorrecht, im Gemeindewald Holz auszulesen. Vor dem Gebrauch muss das Holz lange lagern und trocknen. 119
	        

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