Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1968) (68)

Der Weissküfer Im Steinort Nr. 177 in Triesenberg lebt Xaver Schädler, der letzte Weissküfer unseres Landes. Er erzählt, wie er zu seinem Berufe kam und warum er ihn heute nicht mehr ausübt: Mein Grossvater, der auch Xaver hiess, ist 1922 gestorben. Er war von Beruf Zimmermann und Bauer. Wo er den Beruf des Küblers gelernt hat, weiss ich nicht.1 Er hat ihn jeweils im Winter ausgeübt, wenn die Zimme- rei ruhte und ihm die Landwirtschaft Zeit für seinen Nebenberuf Hess. 1 Von den Walser Küblern in Laterns schreibt Karl Ilg: Das Handwerk wird auch heute noch nicht schulmässig erlernt sondern «vom Vater erlernt und ererbt». Es gibt keine Gesellen und Meister . . . . . . aus dem Wallis wurde überlieferungsmässig die Kunst des Kübelns zur Zeit der Einwanderung als Allgemeingut der Kolonisten mitgebracht. Die Walser in Vorarlberg, Bd. 3 der Schriften zur Vorarlberger Landes- kunde, Dornbirn 1949, S. 38. 116
	        

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