Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1968) (68)

Abb. 7 
Abb. 8 noch die Löcher zur Befestigung des Stiels und der Drahtverstre- bungen. Augenmass und Erfahrung führen dem Rechenmacher die Hand, wenn er die Löcher für den Stiel bohrt. Ist der Winkel, den der Stiel mit der Zahnrichtung bildet, zu spitz, dann fasst der Rechen das Gras schlecht, ist er zu wenig spitz, dann bleibt er im Boden hängen. Man bohrt die Löcher in der Mitte des Hauptes (Abb. 9). Links und rechts davon werden je zwei Löcher für die Drahverstrebungen an- gebracht (Abb. 10). Mit einem Messer werden die beiden Löcher für den Stiel zu einem einzigen vereinigt (Abb. 11). Der Stiel Heute werden die Rechenstiele aus Lindenholz gedreht. Noch vor 30 Jahren hat sie der Rechenmacher aus Tannenbrettern gemacht. Mit der Schlitzsäge schnitt er Latten von 3 cm Dicke ab. Später be- sorgte diese schwere Arbeit die Bandsäge oder die Fräse. Mit ver- schiedenen gekehlten Hobeln wurde der Stil gerundet und schliess- lich noch mit Glaspapier geglättet. 113
	        

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