Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1968) (68)

Abb. 3 
Abb. 4 Der gewöhnliche Rechen hat 20 Zähne. Für die Triesenberger Bauern wurden zum Bergheuen Rechen mit engerem Zahnstand hergestellt, die 24 Zähne hatten. Ausserdem verfertigte der Rechenmacher frü- her noch den «Rumrecha». Sein Haupt war schmaler. Er hatte dickere Zähne und einen stärkeren Stiel. Man brauchte ihn für Räumungs- arbeiten ums Haus und auf den Wiesen. «Ma hät duazmol dr Wasa noch besser grumt as höt». Seit dem Aufkommen der Eisenrechen wird diese Art nicht mehr hergestellt. b) Die Zähne Sie werden aus grünem Eschenholz hergestellt. Der Rechenmacher sägt von einer Spalte Stücklein von 13 cm Länge ab. Mit dem Schin- delmesser oder einem anderen geeigneten Gerät spaltet er Brettchen von ca. 1,5 cm Dicke ab, die er in Stäbchen zerlegt. Der Zahnstock hat in der Mitte ein durchgehendes Loch, über dem das röhrenförmige Zahnmesser angebracht ist. Mit dem Holzschlegel werden die Eschenstäbchen durch das Zahnmesser getrieben (Abb. 4). 111
	        

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