— 276 -p. 25 Vermerckt die vischeczen jn der Herrschaft / V a d u c z Balczner /
1 Schan giess /
2 Jm kalten giessen oder brunnen3 p. 26 Vermerckt die Statuten wie man den winzürnen / zü Trisan vnd V a d u c z die räben Järlich lycht - Jtem die winzürnen zü V a d u c z vnd trisan, Sollend järlich / die räben nach vnser lieben fröwen tag zu liechtmess1 Vnd / zü güter zyt schniden, vnd sollend mit dem schniden, Holcz an / den räben Ion wie die gmainen nachpuren, daran lond jn / jren aignen wingarten - Zum andren wenn si grübend, So sollend si die grüb räben / trülich legen, Vnd den wytinen jn den wingarten wol acht / haben, Das si holcz jm lob, darnach lassind dar an ston, Das / man jn die wytinen grüben künne, vnd sollend die grüb / zain, vber das ertrich, der mässen ziehen, Das si das ertrich / nit verdecken müge - Zum dritten Sollend si die stickil an beden orrten spiczen, welcher / so lang ist Das er zwen spicz mag geben - Zum Vierden wenn man die wingarrten gehöwet hät, Sollend die / winzürnen fürderlich, stossen vnd stock banden - p. 25 1 balczner
giess, eigentlich drei Giessen in Balzers V. VI. VII, äusserer Teil des Giessen hiess Silbergiessen (heute eingefüllt); (freundl. Auskunft von Gemeinde- kassier P. Vogt). Vgl. JbL. 1911, 101. - 2 schan
giess, Schaaner Giessen Vi, JbL. 1911. 46. — 3 jm kalten giessen oder
brunnen, Schaan, vgl. JbL. 1911, 46. p. 26 1 «vnser lieben fröwen tag zu
liechtmess» ist der 2. Februar.